Radtour 300 junge Europäer radeln für Fairplay

Blieskastel · Zum zweiten Mal führte die Fairplay-Tour der Großregion nach Blieskastel. Über 300 Jugendliche machten mit.

 Großer Bahnhof für die Teilnehmer der Fairplay-Tour der Großregion 2018.

Großer Bahnhof für die Teilnehmer der Fairplay-Tour der Großregion 2018.

Foto: Sandra Brettar/SPK

Bürgermeistern Annelie Faber-Wegener und Landrat Theophil Gallo empfingen die Teilnehmer der Fairplay-Tour auf ihrer Tagesetappe „Birkenfeld – Saargemünd – Saarbrücken“ beim Zwischenstopp in Blieskastel.

Seit 20 Jahren existiert die Fairplay-Tour und bringt jedes Jahr Hunderte junge Menschen auf die Fahrräder, um Spenden für einen guten Zweck zu sammeln, heißt es in einer Mitteilung des Saarpfalz-Kreises. Der Erlös der 20. Fairplay-Tour der Großregion unterstützt wieder Schulbauprojekte in Ruanda. Zudem werden in diesem Jahr die Erlöse der Tour-Lebensläufe der teilnehmenden Schulen für Projekte der Welthungerhilfe in Burundi eingesetzt.

Auf der einwöchigen Fahrradtour, die kein Radrennen ist, sondern im Team absolviert wird, gilt: Die Stärkeren helfen den Schwächeren, sei es durch Motivation oder durch Anschieben am Berg. „Ihr seid Botschafter des Fairplay-Gedankens, das ist ganz wichtig, redet mit Stolz darüber“, lobte Landrat Dr. Gallo und dankte allen, die sich für diese Initiative einsetzen, allen voran den Hauptverantwortlichen Herbert Ehlen und Klaus Klaeren sowie Mitorganisatorin Myriam Backes von der Saarbrücker Gesamtschule Rastbachtal, die als Ansprechpartnerin im Saarland fungierte.

„Aus heutiger Sicht sind wir sehr zufrieden mit der Tour. Es hat alles bisher sehr gut geklappt. Diese Tour ist das Beste, was den Kindern in der letzten Schulwoche vor den Ferien passieren kann“, versicherte Herbert Ehlen.

Die rund 800 Kilometer lange Fairplay-Tour der Großregion führte in diesem Jahr von Bitburg, Bertrange, Bastogne, Bad Godesberg, Daun, Birkenfeld, Saarbrücken nach Trier. Die Teilnehmer kamen auch dieses Jahr von Gymnasien, Realschulen und Hauptschulen sowie Jugendeinrichtungen und Förderschulen aus Deutschland, Belgien, Luxemburg, Frankreich und Ruanda.

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