Homburg ist in Zweibrücken von der Rolle

Homburg/Kirkel. Zu Hause ist Handball-Saarlandligist SV 64 Zweibrücken II eine Macht. Das untermauerte sie am vergangenen Samstag beim 38:35 (20:15) gegen den TV Homburg vor 150 Zuschauern in der Ignaz-Roth-Halle eindrucksvoll. Während sich SV-Trainer Björn Stoll über "das bislang beste Saisonspiel meiner Mannschaft freute", war bei den Homburgern eher Trübsal angesagt

 Die Homburger Martin Möhrle (Nummer 22) und Philipp Daume (6) stören den Zweibrücker Jonas Baumgart. Foto: Wille

Die Homburger Martin Möhrle (Nummer 22) und Philipp Daume (6) stören den Zweibrücker Jonas Baumgart. Foto: Wille

Homburg/Kirkel. Zu Hause ist Handball-Saarlandligist SV 64 Zweibrücken II eine Macht. Das untermauerte sie am vergangenen Samstag beim 38:35 (20:15) gegen den TV Homburg vor 150 Zuschauern in der Ignaz-Roth-Halle eindrucksvoll. Während sich SV-Trainer Björn Stoll über "das bislang beste Saisonspiel meiner Mannschaft freute", war bei den Homburgern eher Trübsal angesagt. Abteilungsleiter Jörg Ecker war auch gestern noch "komplett angefressen." Und fand entsprechend deutliche Worte: "Wir haben einfach desolat gespielt, waren kämpferisch nicht vorhanden, hatten Riesenlöcher in der Abwehr, vorne kein Durchsetzungsvermögen und am Ende von der Kraft her nichts mehr dagegenzusetzen." Als "Knackpunkt schlechthin" hatte Ecker die Tatsache ausgemacht, "dass wir taktisch nicht in der Lage waren, das offensive Deckungssystem der Zweibrücker auszuhebeln". Die Homburger mussten über die gesamte Spielzeit einem Rückstand hinterher laufen, kamen aber immer wieder ran. Auch, nachdem sie in der 40. Minute noch mit 17:27 hinten gelegen hatten. Bis vier Minuten vor dem Abpfiff führte Zweibrücken sogar nur mehr mit einem Tor (35:34). Doch drehen konnte der TVH das Spiel nicht mehr.Beim TV Kirkel war dagegen am Sonntagabend in der Burghalle Jubel angesagt. Nach zuletzt drei Niederlagen gelang mit dem 28:21 (14:7) ein überzeugender Sieg gegen die VTZ Saarpfalz II. Die Jungs von Trainer Alexander Gros zeigten von Beginn an beeindruckend, wer Chef in der Halle sein sollte. Vor allem die 6:0-Abwehr stand sehr gut und vorne wurden die Chancen konsequent genutzt. "Wir haben genauso gespielt, wie wir es uns vorgenommen hatten", lobte Alexander Gros seine Mannschaft und ganz besonders Daniel Unbehend im Tor, "der seine mit Abstand beste Leistung der Saison bot". Auch Marc Hoffmann, mit acht Treffern wieder mal bester Schütze, bekam ein Sonderlob vom Trainer. Gros hofft nun, "dass wir nächste Woche in Fischbach nachlegen".Die Frauen des TV Kirkel warten in der Saarlandliga weiter auf ein Erfolgserlebnis. Am Sonntag verloren die Schützlinge von Trainerin Marina Wirth ihr Heimspiel gegen die FSG ATSV/USC Saar mit 25:29 und bleiben Tabellenletzte. jkTore für den TVH: Baab (10), Radic (6), Jusufbegovic (6/4), Boscolo (4), Mathieu (3), Thum (3), Riedinger (2), Daume und Weiskircher (je 1). Tore für Kirkel: Hoffmann (8), Simon (6), van Donkersgoed (4), Michel und Schweitzer (je 3), White und Koch (je 2)

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