Homburg erhielt hohen Besuch aus Taiwan

Homburg. Mit einem Tänzchen auf internationalem Diplomatenparkett hat sich Homburgs Oberbürgermeister Karlheinz Schöner (CDU) gestern um die Beziehung der Stadt zu Taiwan bemüht. Anlass für den Ausflug in die Weltpolitik war der Besuch von Wu-lien Wei, des "Repräsentanten der Taipeh Vetretung in der Bundesrepublik Deutschland" mit Sitz in Berlin

 Gemeinsam mit Homburgs OB Karlheinz Schöner (links) trug sich Wu-lien Wei ins goldene Buch der Stadt ein. Foto: Thorsten Wolf

Gemeinsam mit Homburgs OB Karlheinz Schöner (links) trug sich Wu-lien Wei ins goldene Buch der Stadt ein. Foto: Thorsten Wolf

Homburg. Mit einem Tänzchen auf internationalem Diplomatenparkett hat sich Homburgs Oberbürgermeister Karlheinz Schöner (CDU) gestern um die Beziehung der Stadt zu Taiwan bemüht. Anlass für den Ausflug in die Weltpolitik war der Besuch von Wu-lien Wei, des "Repräsentanten der Taipeh Vetretung in der Bundesrepublik Deutschland" mit Sitz in Berlin. Dieser nicht unbedingt flüssige Titel steht gleichsam für eine Art von diplomatischer Vertretung der Republik China (früher Nationalchina, im üblichen Sprachgebrauch Taiwan) in Deutschland - gleichwohl es keine offiziellen diplomatischen Beziehungen zwischen Berlin und Taipeh, der Hauptstadt Taiwans, gibt.Hintergrund des Besuchs war das Ausloten möglicher wirtschaftlicher Beziehung zwischen Homburg und Taiwan, Wu-lien Wei rückte aber auch den Wunsch nach einem stetigen Austausch der Jugend zwischen beiden Ländern in den Mittelpunkt seines Interesses. "In erster Linie beschäftigen mich natürlich die wirtschaftlichen Beziehungen, deren Aufbau und Ausbau", so Wei. "Aber eben auch ein Austauschprogramm zwischen Deutschland und Taiwan ist für mich von Bedeutung." Dafür gelte es gerade auf deutscher Seite zu werben.

OB Schöner seinerseits gab seinem Gast für die Heimreise nach Berlin am heutigen Freitag Überlegenswertes mit auf den Weg: "Der asiatische Markt ist ein wichtiger Markt für uns. Da gilt es für uns, in die Zukunft zu schauen." Schöners Stichworte dabei: Mobilität, erneuerbare Energien. Roland Theis, Generalsekretär der Saar-CDU und Begleiter von Wei in Homburg, ergänzte: "Uns geht es darum, die freundschaftlichen und wirtschaftlichen Beziehung zwischen Taiwan und dem Saarland zu stärken." thw

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