Homburg ein Anziehungspunkt

Homburg. Das erste Wochenende des 37. Homburger Nikolausmarktes liegt hinter den Veranstaltern und ihren Gästen. Seit der Eröffnung am Freitagabend steht damit die Innenstadt wieder ganz im Zeichen der Vorweihnachtszeit

Homburg. Das erste Wochenende des 37. Homburger Nikolausmarktes liegt hinter den Veranstaltern und ihren Gästen. Seit der Eröffnung am Freitagabend steht damit die Innenstadt wieder ganz im Zeichen der Vorweihnachtszeit.

Wolfgang Peifer von der ausrichtenden Homburger Werbegemeinschaft zog eine, und das nicht unerwartet, positive Bilanz der ersten Tage, wobei vor allem der Eröffnungsfreitag einen besonderen Eindruck hinterlassen hatte. "Da war die Atmosphäre aufgrund des leichten Schneefalls natürlich super." In Sachen Resonanz hätte der Freitag damit auch den Samstag geschlagen, gleichwohl der Besuch Nikolauses um 16 Uhr auch dort, wie in jedem Jahr und natürlich auch an den folgenden Tagen, für viele "Ahhhs" und "Ohhhs" vornehmlich bei den kleinen Gästen gesorgt hätte.

Gestern stand mit den Auftritten des Blasorchesters Jägersburg, des Chors des Agape Christian Faith Centers in Ramstein und der Stadtkapelle Homburg dann die musikalische Seite im Mittelpunkt des Festtreibens: Es war ein erfolgreiches erstes Nikolausmarkt-Wochenende. Dabei muss man in diesen Tagen schon alleine die Existenz dieser Homburger Traditionsveranstaltung als Erfolg werten, haben andere Städte wie Neunkirchen und St. Ingbert doch aufgegeben - dort wird es in diesem Jahr keine solche Veranstaltung geben, zu gering sei die Resonanz der Aussteller gewesen. So hat Homburg mit seinem Nikolausmarkt in der Region ungewollt ein echtes Alleinstellungsmerkmal. Und es scheint so, als würde zumindest in der Kreisstadt diese Tradition nicht enden. "Anfragen von Ausstellern haben wir genug", ließ sich Wolfgang Peifer in die Karten schauen. "Aber die kommen hauptsächlich aus dem Bereich Essen und Trinken. Wir wollen aber kein 'Fress-Fest' werden." So bleibt es, wie in den Jahren zuvor, beim Mix aus Kulinarischem und Käuflichem, Weihnachten für den Gaumen und den Geldbeutel - ohne dabei in die eine oder andere Waagschale zu viel Gewicht reinzupacken. Dazu ein umfangreiches Bühnenprogramm. Wolfgang Peifer: "Wir fahren eben eine ganz klare Linie. Vielleicht haben das die anderen nicht getan." Doch trotz des gefestigten Bestands: Auch in Homburg hat sich einiges geändert, so sind kaum noch Vereine vertreten, als letzter hält die Narrenzunft die Fahne hoch. Mit Sicherheit ein Zugewinn: Der verkaufsoffene Sonntag. Auch wenn bis 15 Uhr die Stadt nicht "überrannt" worden war, immerhin lockten auch Neunkirchen, Saarbrücken oder die Style Outlets in Zweibrücken mit dem offenen Sonntag: Publiklumsmagneten wie die Ladengeschäfte im Talcenter, im Saarpfalz-Center oder in der Talstraße konnten viele Besucher verbuchen.

"Mix aus Kulinarischem und Käuflichem, Weihnachten für den Gaumen und den Geldbeutel."

Wolfgang Peifer, Werbegemeinschaft

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