Holzerntemaschine beseitigt Schäden von Sturmtief Xynthia

Völklingen. Einen so genannten Harvester, eine Holzerntemaschine, wie sie für Forstarbeiten eingesetzt wird, beobachtete SZ-Leserreporter Christian Mertens vor einigen Tagen in der Nähe des Wildparks, wo der 22-Jährige gerne spazieren geht

Völklingen. Einen so genannten Harvester, eine Holzerntemaschine, wie sie für Forstarbeiten eingesetzt wird, beobachtete SZ-Leserreporter Christian Mertens vor einigen Tagen in der Nähe des Wildparks, wo der 22-Jährige gerne spazieren geht. Als Mitarbeiter des Technischen Hilfswerks (THW) Ortsverband Völklingen-Püttlingen kennt er sich mit Motorsägen und anderen forstwirtschaftlichen Geräten bestens aus. "Genau an dieser Stelle haben wir auch schon Schäden des Sturmtiefs Xynthia beseitigt", sagte Mertens gestern.

"Bereits zum dritten Mal war der Harvester wegen Xynthia in unserem Auftrag im Einsatz", berichtet Forstwirtschaftsmeister Michael Wilhelm vom Völklinger Forstamt, und er klingt zufrieden: "Wenn wir das manuell sägen müssten, wäre das zu gefährlich", erklärt er, "denn Holz hat Spannung." Das Gerät wird von einem finnischen Unternehmer mit Sitz im Saarland ausgeliehen und verarbeitet alles Holz vollautomatisch. Ein eingebauter Computer liest die Holzart, die Dicke der Stämme und die Beschaffenheit der Bäume ab und zerlegt diese dann. 1000 Festmeter Nadelholz, vor allem Lärche und Fichte - Resultat des Sturmes, der im Frühjahr wütete -, sind bereits an Holzhändler verkauft.

Ende dieses Jahres oder Anfang 2011 wird der Harvester noch einmal gebraucht. Bisher erntete er umgefallene Bäume vor und hinter dem Wildpark sowie auf dem Heidstock. af

Den Tipp für diesen Artikel bekamen wir von Christian Mertens aus Völklingen. Haben auch Sie Spannendes zu erzählen und sogar Fotos gemacht? Dann schicken Sie uns alles als Leser-Reporter: per SMS/Fax, MMS mit Foto an Tel. (06 81) 5 95 98 00, Mails an leser-reporter@sol.de.

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