Hohes Ansehen genießen sie in der Bevölkerung

Sulzbach/Neuweiler · Wenn's gefährlich wird, dann sind sie zur Stelle: Die Männer und Frauen der Freiwilligen Feuerwehr Sulzbach. Sicherheitsdezernent Harald Schindel betonte mit Nachdruck, dass an der Institution nicht gespart werden darf.

 Die geehrten und beförderten Feuerwehrleute auf einen Blick. Foto: ll

Die geehrten und beförderten Feuerwehrleute auf einen Blick. Foto: ll

Sulzbach/Neuweiler. Im vergangenen Jahr musste die Freiwillige Feuerwehr der Stadt Sulzbach zu 151 Einsätzen ausrücken. Dabei bekämpften die Wehrleute 47 Brände und leisteten 85 Mal technische Hilfe. Insgesamt waren die Frauen und Männer der Wehr rund 1522 Stunden im Einsatz. Diese Zahlen nannte Sulzbachs Wehrführer René Comont bei der Wehrversammlung im Freizeitheim Neuweiler. Comont dankte Rat und Verwaltung sowie dem Förderverein für die finanzielle Unterstützung. In Vertretung von Bürgermeister Michael Adam hob die Erste Beigeordnete der Stadt, Mary-Rose Bramer, hervor, dass die Freiwillige Feuerwehr bei der Bevölkerung hohes Ansehen genießt. "Unsere Feuerwehr bildet eine schlagkräftige Truppe. Alle sind hoch motiviert, die Kameradschaft innerhalb der Truppe stimmt."Ein dickes Lob zollte sie der Wehr für die hervorragende Jugendarbeit. Personell wie technisch sei die Wehr bestens ausgestattet, freute sich die Beigeordnete. Sie erinnerte daran, dass in den nächsten Wochen mit dem Umbau und der Erweiterung des Feuerwehrgerätehauses in Neuweiler begonnen wird. Den Kostenrahmen bezifferte sie auf 700 000 Euro. 540 000 Euro davon kommen vom Land. Die Zusammenarbeit zwischen Wehr Wehr und Verwaltung bezeichnete sie als "ausgezeichnet". Im Namen der Stadt und der Bürgerinnen und Bürger dankte sie den Feuerwehrfrauen und -männern für deren aufopferungsvollen Einsatz.

Sicherheitsdezernent Harald Schindel stellte anerkennend fest: "Sulzbach hat ein tolle Freiwillige Feuerwehr." Mit Nachdruck betonte er, an der Wehr dürfe nicht gespart werden. Lob für die freiwilligen Helferinnen und Helfer sowie ein dickes Kompliment für die prima Jugendarbeit gab es auch von Landesbrandinspekteur Bernd Becker. Regionalverbands-Brandinspekteur Reiner Schwarz sprach ein Problem der Freiwilligen Feuerwehren bei der Tagesalarmierung an. Er appellierte an die öffentlichen Arbeitgeber, bei Einstellungen Feuerwehrleute zu bevorzugen. Eine besondere Auszeichnung hatte Ralph Haag, der Vorsitzende des Feuerwehrverbandes im Regionalverband, mitgebracht. Wehrführer René Comont überreichte er im Namen des Deutschen Feuerwehrverbandes das goldene Feuerwehr-Ehrenkreuz. Comont war sprachlos. In der Sulzbacher Wehr mit ihren vier Löschbezirken sind 171 Frauen und Männer aktiv. In der Jugendwehr sind zurzeit 48 Mädchen und Jungs. In der Altersabteilung der Wehr sind 20 Mitglieder. Der Spielmannszug mit seinen 28 Musikerinnen und Musikern ist dem Löschbezirk Sulzbach-Mitte angeschlossen. ll

Auf einen Blick

Bei der Versammlung gab es zahlreiche Ehrungen und Beförderungen. Aus der Jugendwehr wurden Steven Baumann und Marco Michely übernommen. Zur Feuerwehrfrau, bzw. zum Feuerwehrmann befördert wurden: Jasmin Maul, Sven Assmann, Thorsten Hemmerling, Thomas Kuhn, Marc Pidanset, Christian Rausch, Alexander Schröder und Markus Schröder. Oberfeuerwehrfrau, beziehungsweise Oberfeuerwehrmann sind jetzt: Julia Bleß, Christina Risch, Francesca Schmidt, Martin Erbelding, Mark Heimann, Harald Heinrich, Patrick Henzel, Oliver Jachmann, Salvatore John, Dennis Kühn, Mario Morriale, Florian Nelz, Sebastian Schäfer, Karsten Schaum und Kim-Manuel Warken. Neuer Hauptfeuerwehrmann ist Daniel Fey. Zum Löschmeister befördert wurden Björn Fries, Bruno Körbel und Kevin Rauer. Jürgen Blatter ist Oberlöschmeister. Hauptlöschmeister sind nun Dirk Burda und Christian Hoff; Brandmeister Richard Plein und Berthold Stephan. Zum Oberbrandmeister befördert wurden Matthias Rach und Christoph Six. Für langjährige Mitgliedschaft in der Wehr wurden ausgezeichnet: Rüdiger Alff, Pascal Blatter und Daniel Fey (20 Jahre); Jörg Purr und Oliver Schäfer (25 Jahre) sowie Rudi Kuhn (35 Jahre). Das Ehrenzeichen des Feuerwehrverbandes erhielten Jürgen Blatter, Peter Kniescher, Helmut Koch und Karl-Heinz Müller (sie sind seit 40 Jahren in der Wehr) sowie Friedrich Holstein und Heinrich Velten. Beide gehören seit nunmehr 70 Jahren der Freiwilligen Feuerwehr an. ll

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