Hohe Auszeichnung für verdiente Bürger

St. Wendel. Der Chef der Staatskanzlei, Karl Rauber, hat im Landratsamt St. Wendel Reimund Benoist das Verdienstkreuz am Bande und Erna Katharina Horras die Verdienstmedaille des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland überreicht. In seiner Ansprache würdigte Minister Karl Rauber die besonderen Verdienste und das Engagement der beiden Ordensträger für das Gemeinwohl

St. Wendel. Der Chef der Staatskanzlei, Karl Rauber, hat im Landratsamt St. Wendel Reimund Benoist das Verdienstkreuz am Bande und Erna Katharina Horras die Verdienstmedaille des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland überreicht. In seiner Ansprache würdigte Minister Karl Rauber die besonderen Verdienste und das Engagement der beiden Ordensträger für das Gemeinwohl. Reimund Benoist und Erna Katharina Horras hätten sich diese herausragende Auszeichnung durch ihr vorbildliches und uneigennütziges Engagement zum Wohle der Gesellschaft redlich verdient. Rauber: "Im Engagement der Ordensträger spiegelt sich vieles von dem, was unser Land und seine Menschen prägt: Gemeinsinn, Zusammenhalt in Solidargemeinschaften und ebenso entschiedenes Eintreten für die richtige Sache."Reimund Benoist wurde 1937 in Dörrenbach geboren. In seinem Heimatort hat er verschiedene Initiativen zur Förderung des Gemeinschaft- und Kulturlebens entwickelt. Im Jahre 1973 war er Mitbegründer des Dörrenbacher Heimatbundes und ist seit dieser Zeit dessen Vorsitzender. Daneben war Benoist Mitinitiator der Natur- und Freizeitanlage Reihersrech. Besondere Erwähnung verdient auch sein ehrenamtliches Engagement im Amt des Schiedsmannes seines Heimatortes Dörrenbach, das er seit 1971 ununterbrochen ausübt. Auch in der Kommunalpolitik hat sich Reimund Benoist seit Jahrzehnten eingebracht.

Erna Katharina Horras hat sich insbesondere durch die langjährige Pflege von Familienangehörigen Verdienste im mitmenschlichen Bereich erworben. Von 1960 an übernahm Erna Horras die Pflege ihrer im Haus lebenden ledigen Schwester, geboren 1936, die im Jahre 1951 an Kinderlähmung erkrankte und seit dieser Zeit an den Rollstuhl gebunden war. Die pflegerische Tätigkeit endete nach 47 Jahren mit dem Tode der Schwester. Auch ihre im Jahre 1970 an Demenz erkrankte Mutter wurde bis zu ihrem Tod im Jahre 1974 von Erna Horras gepflegt. Ihr Ehemann verstarb im Jahre 1998 nach schwerer Krankheit. Neben diesen Belastungen übernahm Erna Horras im Jahre 1999, im Alter von bereits 66 Jahren, die Betreuung und Erziehung ihrer beidendrei und fünf Jahre alten Enkelkinder. Erna Horras kümmert sich mit 77 Jahren auch heute noch unermüdlich um ihre heute 14 und 16 Jahre alten Enkel red

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