Einen wichtigen Zähler im Kampf um den Klassenverbleib ergatterte sich Zweibrücken am vergangenen Spieltag bei der HG Saarlouis II (24:24). Düster sieht es hingegen für die Völklinger aus (aktuell 2:18 Punkte). Der bislang einzige Sieg gelang im vierten Saisonspiel zu Hause gegen den TV Offenbach (27:23). Zuletzt hat sich das Team in einer desolaten Verfassung präsentiert, was auch ein Grund für die Trennung von Trainer Marek Kordowiecki war.

Nach den zuletzt gezeigten Leistungen ist kaum damit zu rechnen, dass beim SV 64 Zweibrücken der Knoten platzen wird. Interimstrainer Uwe Kunkel, zugleich Vereins-Chef der HSG, sagt: "In unserer Situation sind alle Spiele schwer. Ich hoffe, dass sich die Mannschaft endlich zusammenreißt und wir vielleicht was holen können."

Nichts Konkretes gibt es in der Frage nach der Nachfolge von Kordowiecki. Der sportliche Leiter Stefan Hoff erklärt: "Wir sind in der Findungsphase und wollen versuchen, in den kommenden Tagen mit einigen Kandidaten Gespräche zu führen." Als aus der Luft gegriffen bezeichnet er ein Interesse an Krzysztof Wroblewski und dem früheren Trainer des TV Homburg, Dirk Alles. "Da ist nichts dran, das ist Unsinn", sagt Hoff. Schon am vergangenen Wochenende hatte die HSG betont, sich mit der Suche Zeit zu lassen und einen Kandidaten zu wählen, der langfristig in Völklingen arbeiten will.

Im Vorspiel am Samstag um 16.15 Uhr stehen sich die B-Jugend-Regionalligisten SV 64 Zweibrücken und Völklingen gegenüber. Favorit für die Partie sind klar die Völklinger, die die Tabellenführung der Gruppe West behaupten können. ebe

"In unserer Situation sind alle Spiele schwer."

Uwe Kunkel (Foto: rup), Interimstrainer

der HSG Völklingen