Hof der Gustavsburg wird stimmungsvoll

Jägersburg. Der Weihnachtsmarkt in Jägersburg findet am 17. und 18. Dezember im Innenhof der Gustavsburg statt. Aufgewertet wird er in diesem Jahr durch die Winterwanderung der Saarbrücker Zeitung in Zusammenarbeit mit der Saarpfalz-Touristik am Samstag, 17. Dezember, mit Start um zehn Uhr ab der Gustavsburg. Aus diesem Grund öffnen die Stände bereits ab zwölf Uhr

 Am 17. und 18. Dezember findet im Schatten der Gustavsburg der Jägersburger Weihnachtsmarkt mit großem Angebot statt. Foto: Bernhard Reichhart

Am 17. und 18. Dezember findet im Schatten der Gustavsburg der Jägersburger Weihnachtsmarkt mit großem Angebot statt. Foto: Bernhard Reichhart

Jägersburg. Der Weihnachtsmarkt in Jägersburg findet am 17. und 18. Dezember im Innenhof der Gustavsburg statt. Aufgewertet wird er in diesem Jahr durch die Winterwanderung der Saarbrücker Zeitung in Zusammenarbeit mit der Saarpfalz-Touristik am Samstag, 17. Dezember, mit Start um zehn Uhr ab der Gustavsburg. Aus diesem Grund öffnen die Stände bereits ab zwölf Uhr. Offiziell eröffnet wird die Vorweihnacht von Oberbürgermeister Karlheinz Schöner um 15 Uhr, wie es in der Ortsratssitzung am Mittwochabend hieß.Die Situation im Jugendzentrum "Chill out" sowie die Aufstellung eines Wildzaunes auf dem Friedhof bestimmten danach den Großteil der Sitzung. Ortsvorsteher Siegfried Biegaj (CDU) teilte dem Ortsrat mit, dass er von Bürgern Klagen wegen Lärmbelästigung erhalten habe. So sei im August und Anfang November im Jugendzentrum "die ganze Nacht fest und lange gefeiert" worden. Man müsse die Klagen der Bürger ernst nehmen und die Verursacher "zumindest abmahnen", so Biegaj. Patrick Kanzler (SPD) wies darauf hin, dass es doch geregelte Öffnungs- und Schließzeiten für das "Chill Out" gebe. "Wir müssen darauf pochen, dass diese auch eingehalten werden." Christoph Glas (CDU) stellte die Frage nach der Nutzungsordnung, um eine Handhabe zu haben. Sein Antrag, dass das städtische Jugendamt den Ortsrat über die Öffnungszeiten und die Nutzungsordnung des Jugendzentrums sowie die Frage der Kontrolle informieren soll, wurde von den Ortsratsmitgliedern einstimmig angenommen. Einig war sich der Ortsrat, das Jugendzentrum zu erhalten.

Diskutiert wurde die Vorgehensweise, auf dem Friedhof einen Wildzaun aufzustellen. Hintergrund ist, dass Rehe die Blumen von den Gräbern fressen. Auf Anregung von Jürgen Schäfer (SPD) haben CDU- und SPD-Fraktion einen Wildzaun gekauft, um das Problem in eigener Regie zu lösen. Die Stadt stellt 55 Pfosten zur Verfügung. Im Ortsrat ging es nun um die Frage, wer den Maschendrahtzaun errichtet und die 2,50 Meter hohen Pfosten in den Boden rammt. "Wir brauchen dazu fachliche Anleitung", meinte Werner Carius (CDU). Ortsvorsteher Biegaj wurde beauftragt, mit dem Baubetriebshof zu sprechen. Jürgen Schäfer erklärte sich zudem bereit, mit einem Arbeitstrupp Kontakt aufzunehmen. Als Termin für einen ersten Arbeitseinsatz wurde der 3. Dezember ins Auge gefasst. Nichtsdestotrotz appellierte Ortsvorsteher Biegaj an die Bevölkerung, die Tore am Friedhof auf jeden Fall immer zu schließen.

Einstimmig sprach sich der Ortsrat dafür aus, die Verwaltung zu ersuchen, im Bebauungsplan "In der Muhl" im ersten Bauabschnitt den Endausbau vom Erschließungsträger einzufordern oder selbst zu betreiben. Zudem regte SPD-Ortsratsmitglied Siegfried Stolz an, ein Schild mit Tempo-30-Beschränkung aufzustellen und zu prüfen, ob man den Bereich als Spielstraße einrichten kann.

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