Hochwald-Schüler mit Platzierung bei Skiwettbewerb zufrieden

Weiskirchen/Losheim. Den 18. Platz beim Bundesfinale des Wettbewerbs "Jugend trainiert für Olympia" in der für unsere Region eher untypischen Wintersport-Disziplin Skilanglauf erreichten die Schüler der Weiskircher Eichenlaubschule in Schonach. Dieses Ergebnis haben sie bei dem Nachwuchs-Sportwettbewerb in dieser Disziplin bisher noch nie erreicht

Weiskirchen/Losheim. Den 18. Platz beim Bundesfinale des Wettbewerbs "Jugend trainiert für Olympia" in der für unsere Region eher untypischen Wintersport-Disziplin Skilanglauf erreichten die Schüler der Weiskircher Eichenlaubschule in Schonach. Dieses Ergebnis haben sie bei dem Nachwuchs-Sportwettbewerb in dieser Disziplin bisher noch nie erreicht.

Technik und Koordination gefragt

Zwei Schulen aus dem Hochwald hatten auch dieses Jahr wieder mit weiteren Schulen aus Rheinland-Pfalz um die besten Plätze beim Schulwettbewerb gekämpft. Als Saarlandmeister reisten die Jungenmannschaft von der Eichenlaubschule Weiskirchen und die Mädchenmannschaft von der Peter-Dewes-Gesamtschule Losheim nach Schonach, wo sie am Bundesfinale dieses Wettbewerbs teilnahmen.

Während bei den Landesmeisterschaften noch anstrengende 4,6 Kilometer in klassischer oder Skating-Technik zu laufen waren, stand beim Bundesfinale ein Technikparcours in der freien Technik mit verschiedenen Aufgaben auf dem Programm. Statt "Langlauf" waren "Technik" und "Koordination" gefragt.

Es war keine klassische Langlaufstrecke mehr zu bewältigen, sondern eine Kombination aus Schlupftoren, Kreisel und Achtenfahren, Buckelwellen und einem kurzen Slalom.

Ganz ungewohnt im Skilanglauf war die kleine Sprungschanze, die umfahren werden konnte, was die Mädchen aus Losheim taten. "Besser ein paar Sekunden verlieren als stürzen" war ihre Devise. Aber am letzten Tag nutzten sie nochmal die Gelegenheit, um bei herrlichem Wetter ganz entspannt die Sprünge zu trainieren und so schon fit zu werden für das nächste Jahr.

Wettbewerb für blinde Schüler

Keine Angst vor den Sprüngen hatten die Jungen aus Weiskirchen und gaben ihr Bestes. Sie wurden belohnt mit einem achtbaren 18. Platz, ein Ergebnis, das bisher noch nie erreicht worden war. Die neue Wettkampfform scheint den "schneelosen" Ländern entgegenzukommen und wird inzwischen als zukunftsweisend in der Nachwuchsförderung auch international eingesetzt.

Zum ersten Mal im Rahmen des Winterfinales startete ein Skilanglaufwettbewerb für blinde und sehbehinderte Schüler, eine Initiative des Deutschen Behindertensportverbandes und der Deutschen Schulsportstiftung.

Verena Bentele, die zwölffache, von Geburt an blinde Olympiasiegerin, übernahm die Schirmherrschaft für den Wettbewerb "Jugend trainiert für Paralympics" und demonstrierte ihre Fähigkeiten im Skilanglauf in Begleitung von DSV-Vizepräsident Peter Schlickenrieder.

Auch der Nachwuchs an den Schulen in Losheim und Weiskirchen wird verstärkt auf die neuen Herausforderungen vorbereitet: Vier Sechserklassen waren drei Tage zum Schnuppertraining auf Klassenfahrt am Kniebis, um die Grundlagen des Skilanglaufs zu erlernen und hatten viel Spaß bei ihrer Winterfreizeit. red

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