Wirtschaftswissenschaft gegen Zerschlagung ihrer Fakultät

Saarbrücken · In einem offenen Brief haben sich Wirtschaftswissenschaftler der Saar-Universität gegen die Pläne des Unipräsidiums ausgesprochen, die Rechts- und Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät auseinander zu reißen.

Eine solche Zerlegung ginge unmittelbar zu Lasten der etwa 5500 Studenten der Fakultät, heißt es in dem vom künftigen Dekan, Professor Gerd Waschbusch, Prodekan Peter Loos, Studiendekan Stefan Strohmeier und dem Sprecher der Fachrichtung, Professor Wolfgang Maaß, unterzeichneten Papier. Die Zusammenlegung der Wirtschaftswissenschaften mit anderen Fachrichtungen in einer neuen Fakultät erfordere viel Zeit, sei teuer und könne daher nicht parallel zum Aufbau der Kooperationsplattform mit der Hochschule für Technik und Wirtschaft geleistet werden.

Der interdisziplinäre Studiengang Wirtschaft und Recht und zahlreiche weitere interdisziplinäre Projekte beider Fächer stünden infolge der Fakultätszerschlagung vor dem Aus. Dies würde letztlich zu einer empfindlichen Einschränkung der Lehrveranstaltungen führen.

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