Wie ändert sich das Assoziationsgedächtnis im Alter? Saar-Uni sucht Teilnehmer für Gedächtnisstudie

Saarbrücken · Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Universität des Saarlandes suchen noch Freiwillige für eine Studie, in der Veränderungen des Assoziationsgedächtnisses im Alter untersucht werden. Mitmachen kann, wer Deutsch als Muttersprache spricht und 65 bis 85 Jahre alt ist.

 Was passiert mit dem Gedächtnis im Alter? Um das genauer herauszufinden, braucht die Saar-Uni die Hilfe von Saarländerinnen und Saarländern zwischen 65 und 85 Jahren.

Was passiert mit dem Gedächtnis im Alter? Um das genauer herauszufinden, braucht die Saar-Uni die Hilfe von Saarländerinnen und Saarländern zwischen 65 und 85 Jahren.

Foto: dpa/Patrick Pleul

Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Arbeitseinheit Experimentelle Neuropsychologie an der Saar-Uni suchen Freiwillige für eine Studie, in der Veränderungen des Assoziationsgedächtnisses im Alter untersucht werden. Die Probandinnen und Probanden sollten Deutsch als Muttersprache sprechen und im Alter von 65 bis 85 Jahren sein.

In der Gedächtnisstudie wird untersucht, wie sich das Assoziationsgedächtnis mit dem Alter verändert. Das Assoziationsgedächtnis umfasst das erfolgreiche Erinnern verknüpfter Informationen, wie beispielsweise der Name zu einem Gesicht. Ein relativ robuster Befund der Gedächtnisforschung ist, dass mit dem Alter die Gedächtnisleistung für solche Assoziationen abnimmt, während das Gedächtnis für die einzelnen Informationsteile (etwa, ob man ein Gesicht kennt) weniger stark beeinträchtigt ist.

In dieser Studie sollen verschiedene Aspekte des Assoziationsgedächtnisdefizits genauer untersucht werden. Hierfür müssen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer einige Fragebögen ausfüllen und Aufgaben am Computer lösen. Dabei werden mittels EEG die Hirnströme gemessen. Die Testungen finden in Räumen an der Saar-Uni statt und dauern ungefähr drei Stunden. Als Aufwandsentschädigung gibt es zehn Euro pro Stunde sowie die Erstattung der Parkgebühren.

Voraussetzungen für die Teilnahme sind Rechtshändigkeit, Deutsch als Muttersprache, Alter von 65-85 Jahre sowie keine neurologischen oder psychiatrischen Erkrankungen.

Wer Interesse hat, kann sich per E-Mail oder im Rahmen eines unverbindlichen Telefongespräches gerne näher informieren. Kontakt: Véronique Huffer, Arbeitseinheit Experimentelle Neuropsychologie, unter Tel. (06 81) 30 26 43 67, E-Mail: veronique.huffer(at)uni-saarland.de

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