Studie: Jeder zweite ausländische Forscher berichtet von Vorurteilen

Berlin · Jeder zweite ausländische Nachwuchswissenschaftler begegnet nach einer neuen Studie in seinem Alltag außerhalb der Uni Vorurteilen. Zwar sei nach Auskunft von 1500 befragten Forschern Ausländerfeindlichkeit an den Unis selbst kein großes Thema, durchaus jedoch außerhalb.

Das berichtet die Wochenzeitung "Die Zeit" unter Berufung auf den Report "Motivationen internationaler Nachwuchswissenschaftler in Deutschland". Die Studie wurde von einer Initiative des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD), und der Hochschulrektorenkonferenz (HRK) erstellt.

Jeder vierte Befragte sprach von verbalen, sechs Prozent sogar von physischen Übergriffen. Die Annahme, dass der Ruf eines Hochschulstandorts unter ausländerfeindlichen Angriffen massiv leiden könnte, sei "nicht unbegründet". Die Mehrheit der Forscher fühle sich an den Unis zwar gut eingebunden. Es gebe aber noch Potenzial, mehr Offenheit im Umgang mit internationalen Forschern zu zeigen.

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