Großes Jubiläum Studentenverbindung TwV Teutonia: Seit 101 Jahren eine Gemeinschaft mit Vorliebe für Bier und Traditionen

Saarbrücken · Mit einem Jahr Verspätung wegen Corona feiert die Technisch-wissenschaftliche Studentenverbindung TwV Teutonia am kommenden Wochenende ihr 100-jähriges Bestehen. Dabei sind Studentenverbindungen für viele ein Mysterium. Die Teutonia gibt Einblick: Was es mit der Biertradition auf sich hat und warum der reine Männerbund bewusst Frauen ausschließt.

Vier von derzeit 90 Mitgliedern der Studentenverbindung TwV Teutonia: Wulf Dieter Schmidt, seit knapp 60 Jahren Mitglied, „Präside“ Dr. Stefan Sauer, „Fuchsmajor“  Matthias Ludwig und „Aktivsenior“ Lukas Kerber (v.l.n.r.). Für unser Foto tragen sie schwarz-gold-grüne Bänder und Mützen, die sonst anders kombiniert werden.

Vier von derzeit 90 Mitgliedern der Studentenverbindung TwV Teutonia: Wulf Dieter Schmidt, seit knapp 60 Jahren Mitglied, „Präside“ Dr. Stefan Sauer, „Fuchsmajor“ Matthias Ludwig und „Aktivsenior“ Lukas Kerber (v.l.n.r.). Für unser Foto tragen sie schwarz-gold-grüne Bänder und Mützen, die sonst anders kombiniert werden.

Foto: Katja Sponholz

Hand aufs Herz: An was denken Sie, wenn Sie den Begriff „Studentenverbindung“ hören? An junge, bierselige Männer mit Schärpe und Kappe, die seltsame Lieder singen? An konservative Alte, die meinen, dass sich Frauen besser um Kinder und Küche statt ums eigene Studium kümmern? An geheime Zusammenkünfte, in denen dubiose Rituale stattfinden und man sich mit seltsamen Namen anspricht? Und an Ewig-Gestrige, die stolz auf ihren Schmiss im Gesicht sind und mehr oder minder heimlich ihre ausländerfeindliche und homophobe Gesinnung verbreiten?