Studenten müssen geänderte Stundenpläne hinnehmen

Köln · Studenten können nichts dagegen machen, wenn die Hochschule kurzfristig den Stundenplan ändert. Darauf weist Professor Christian Birnbaum hin, Rechtsanwalt und Experte für Hochschulrecht in Köln . Die Festlegung, zu welcher Uhrzeit Vorlesungen stattfinden, sei allein Sache der Hochschule.

Für Studenten ist es häufig ärgerlich, wenn eine Vorlesung beispielsweise erst für 15 Uhr angesetzt war, dann aber aus Kapazitätsgründen ins Audimax abwandert und deshalb zum Beispiel erst um 18 Uhr startet. Wer seinen Nebenjob dann bereits so gelegt habe, dass er um 15 Uhr zur Vorlesung gehen kann, dem bleibe nur, sich umzuorganisieren.

Besser sind die Karten von Studenten , wenn sie aus Kapazitätsgründen ein Seminar oder eine Vorlesung nicht besuchen dürfen. Hier haben sie in der Regel einen Anspruch darauf, zugelassen zu werden. "Denn rechtlich ist ein Ausschluss von Studenten aus Vorlesungen in den allermeisten Fällen nicht haltbar", sagt Birnbaum. Die Hochschule könne in der Regel die Kapazitätsgrenzen nicht begründen. Eine Hochschule könne kaum begründen, weshalb ein Seminar 25, nicht aber 26 Studenten fassen kann.

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