Studenten betreuen Schülerinnen

Saarbrücken · Noch immer entscheiden sich wenige Schülerinnen nach dem Abitur für ein Studium im naturwissenschaftlich-technischen Bereich. Dabei bieten die Fächer sehr gute berufliche Perspektiven. Ein Mentoren-Programm an der Saar-Uni soll helfen, Hemmschwellen abzubauen.

 Bei dem Programm Mentomint an der Saar-Uni können Schülerinnen an Veranstaltungen in naturwissenschaftlichen Fächern teilnehmen. Foto: uds/bellhäuser

Bei dem Programm Mentomint an der Saar-Uni können Schülerinnen an Veranstaltungen in naturwissenschaftlichen Fächern teilnehmen. Foto: uds/bellhäuser

Foto: uds/bellhäuser

Noch bis zum 21. Oktober können sich saarländische Schülerinnen ab der neunten Klasse für das Programm Mentomint an der Saar-Uni bewerben. Dabei lernen sie ein Jahr lang zusammen im Zweierteam mit einer Studentin oder einem Studenten Fächer aus den Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik, den sogenannten Mint-Fächern kennen. Die Mentoren geben ihnen Einblicke in Studieninhalte, Studienorganisation, Forschungsthemen und Berufsmöglichkeiten. Die Schülerinnen können an Vorlesungen teilnehmen und Fragen zu den Studieninhalten stellen. Außerdem gibt es zusätzlich zu den Tandemtreffen auch regelmäßig Zusammenkünfte der gesamten Gruppe, in denen Experimente oder aktuelle Forschungsprojekte besprochen werden sollen. Schulnoten und Programmierkenntnisse spielen laut Uni keine Rolle, wichtig seien hingegen Neugier und Interesse an den Studiengängen.

Trotz guter beruflicher Perspektiven und hoher Qualifizierung entscheiden sich immer noch wenige Schülerinnen für ein Studium im naturwissenschaftlich-technischen Bereich. Mit dem Mentoren-Programm der Saar-Universität sollen Hemmschwellen abgebaut werden. Das Programm läuft ein Jahr und beginnt im November.

gender-mint.uni-saarland.de

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