17 Millionen Euro Förderung Viele neue Arbeitsplätze? Wie das Saarland der Nabel der Welt in der Klimatechnik werden soll

Saarbrücken · Ein neuer Saarbrücker Forschungsverbund will im Saarland einen weltweit neuen Industriezweig schaffen: Er basiert auf „elastokalorischen Verfahren“, mit Hilfe derer die Kühl- und Klimatechnik revolutioniert werden soll. Tausende neue Arbeitsplätze könnten im Saarland in den nächsten zehn Jahren entstehen, heißt es.

Professor Paul Motzki vor dem „Technologiedemonstrator“, dem weltweit ersten Prototypen des neuen Forschungsgebiets Elastokalorik.  Ein Saarbrücker Forschungsverbund will auf dessen Basis neue Industrieanwendungen entwickeln, die den Transformationsprozess im Saarland pushen könnten.   Foto: BeckerBredel

Professor Paul Motzki vor dem „Technologiedemonstrator“, dem weltweit ersten Prototypen des neuen Forschungsgebiets Elastokalorik. Ein Saarbrücker Forschungsverbund will auf dessen Basis neue Industrieanwendungen entwickeln, die den Transformationsprozess im Saarland pushen könnten. Foto: BeckerBredel

Foto: BeckerBredel

Es ist ein Forschungsprojekt, das das Saarland nicht nur in Sachen klimaneutraler und vor allem energieeffizienter Kühl- und Klimatechnik in einigen Jahren zu einer der führenden, wenn nicht gar der ersten Adresse weltweit machen könnte. Sondern dieses Projekt, an dessen Ende womöglich ganz neue industrielle Anwendungen stehen, könnte nach Einschätzung der darin zusammenwirkenden Saarbrücker Forscher in den nächsten zehn Jahren bestenfalls auch Tausende neuer Arbeitsplätze im Saarland schaffen. Ob Metall- oder Automobilindustrie, Heiztechnik, Klimaanlagen oder Kühlsysteme für Rechenzentren – die Breite der Anwendung ist demnach einer der großen Trümpfe.