Bundesweit einmaliger Studiengang Warum „Historisch-orientierte Kulturwissenschaften“ an der Saar-Uni so beliebt sind

Saarbrücken · „Historisch orientierte Kulturwissenschaften“ (HoK) nennt sich ein bundesweit einmaliger Studiengang an der Universität des Saarlandes. Aber was ist das überhaupt? Und was machen die Studierenden damit? Wir haben mit Lehrstuhlinhaberin Barbara Krug-Richter über das Studium gesprochen.

Barbara Krug-Richter, Professorin für Historische Anthropologie, in ihrem „grünen Büro“ auf dem Saarbrücker Uni-Campus. Foto: Oliver Dietze

Barbara Krug-Richter, Professorin für Historische Anthropologie, in ihrem „grünen Büro“ auf dem Saarbrücker Uni-Campus. Foto: Oliver Dietze

Foto: Oliver Dietze

Mehr Freiheit und Selbstbestimmung im Studium geht eigentlich nicht: Wo gibt es das schon, dass man aus knapp zwei Dutzend Fächern vier frei auswählen und sich damit seinen eigenen Bachelorstudiengang maßschneidern kann? Eines dieser Fächer heißt „Historische Anthropologie / Europäische Ethnologie“. Als Barbara Krug-Richter 2012 die dafür an der Saarbrücker Uni damals neu geschaffene Professur übernahm, wollte man lieber erst mal auf Nummer sicher gehen. „Historische Anthropologie“ – würde das überhaupt wer studieren wollen? Also befristete man es auf fünf Jahre.