Unterstützung aus der Industrie Saarländische Stahl-Forscher erhalten neue Förderung

Saarbrücken · Für die Erforschung des chemischen Elements Niob in der Stahlerzeugung wird das Team von Frank Mücklich, Professor für Funktionswerkstoffe an der Saar-Uni, jetzt von dem Unternehmen CBMM gefördert. CBMM ist der weltweite Marktführer für den Niob-Handel.

Niob wird bei der Stahlproduktion in vergleichsweise kleinen Mengen hinzugefügt. Es mache den Stahl zäher, so dass er dehnbarer wird, ohne seine Festigkeit zu verlieren, erklärt Mücklich. „Niob verhindert aber auch, dass Stahl bei Minusgraden spröde wird.“ Dies spiele vor allem bei Öl- und Gas-Pipelines, die bei arktischen Temperaturen verlegt werden, eine Rolle. Es finde aber auch beispielsweise bei der Autoherstellung Verwendung.

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