U-Multirank Gute Noten für Saar-Uni und HTW im globalen Vergleich

Gütersloh · Im Hochschulranking „U-Multirank“ haben die Saarbrücker Hochschulen gut abgeschnitten. Erfolgreich sind sie etwa bei der internationalen Ausrichtung.

 Die Saar-Uni hat im Vergleich mit Hochschulen weltweit im Bereich Forschung und Internationalität gute Bewertungen erzielt.

Die Saar-Uni hat im Vergleich mit Hochschulen weltweit im Bereich Forschung und Internationalität gute Bewertungen erzielt.

Foto: BeckerBredel

Beim internationalen Hochschulranking „U-Multirank“, das von der Europäischen Kommission initiiert wurde, haben die Saar-Universität und die Hochschule für Technik und Wirtschaft (HTW) in Saarbrücken in einigen Bereichen „gut“ bis „sehr gut“ abgeschnitten.

In sechs von 31 bewerteten Kriterien erhielt die Saar-Uni die Note „sehr gut“. Wie auch schon in den vergangenen Jahren gab es die Spitzenwertung für die hohe Zahl von Forschungspublikationen und internationaler wissenschaftlicher Mitarbeiter. Ebenfalls „sehr gut“ ist laut Ranking die Mobilität der Studierenden, die Anzahl der Post-Doc-Positionen und die Zahl der wissenschaftlichen Publikationen, die in Kooperation mit Industriepartnern entstanden sind. Zudem werden Publikationen der Saar-Uni häufig in Patenten zitiert. Zehnmal gab es für die Saar-Uni die Note „gut“, unter anderem für den Prozentsatz der Masterprogramme, die in einer Fremdsprache angeboten werden, und die Zahl der Bachelor- und Master-Absolventen, die ihren ersten Job im regionalen Arbeitsmarkt bekommen.

Die Saarbrücker HTW erhielt die Bestnote für die Zahl der Ausgründungen. Die Note „gut“ gab es dreimal: für die Mobilität der Studierenden, die Internationalität des wissenschaftlichen Personals und die Höhe der Forschungsgelder, die aus regionalen Quellen, etwa der hiesigen Industrie oder Privatwirtschaft kommen. Schwächen zeigen beide Hochschulen unter anderem beim Prozentsatz der Bachelor- und Masterstudierenden, die in Regelstudienzeit abschließen.

Die neuesten Ergebnisse des Rankings zeigten laut Centrum für Hochschulentwicklung auch, dass rund 60 Prozent der Hochschulen weltweit zwar eine Strategie für die Online-Lehre haben, aber nur wenige vorbereitet waren, ihre Lehre ausschließlich via Internet anzubieten. Es sei daher wichtig, dass die Hochschulen die neu gewonnen Erfahrungen bei der digitalen Lehre für die Zukunft nutzen.

Das „U-Multirank“ ist ein internationales Hochschulranking, bei dem über 1800 Hochschulen aus 92 Ländern in verschiedenen Kategorien verglichen werden.

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