Psychologische Unterstützung während der Pandemie Wie Corona den Studierenden im Saarland auf die Seele drückt

Saarbrücken · Lockdowns, Online-Vorlesungen und immer wieder neue Regeln machen vielen Studierenden an der Saar zu schaffen. Ob vor Ort, am Telefon oder in einer Videosprechstunde haben Seelsorger und Psychologen ein offenes Ohr für sie.

 Vor allem Erstsemestern ist in den ersten Monaten des Lockdowns die Decke auf den Kopf gefallen.

Vor allem Erstsemestern ist in den ersten Monaten des Lockdowns die Decke auf den Kopf gefallen.

Foto: dpa/Marijan Murat

Ob in der Gastronomie, in der Event-Branche oder im Einzelhandel: Mit dem Ausbruch der Corona-Pandemie verloren viele Studentinnen und Studenten ihre Nebenjobs und standen unter großem wirtschaftlichen Druck. Aber nicht nur. Auch psychisch hinterlässt der Dauer-Ausnahmezustand Spuren. „Insgesamt hat der Bedarf nach Beratung seit Beginn der Pandemie zugenommen“, stellt Matthias Freudenberg fest. Er ist Pfarrer und Seelsorger bei der evangelischen Studierendengemeinde am Waldhaus in Saarbrücken.