Akademie der Wissenschaften Physikerin der Saar-Uni erhält besondere Ehre – was ihre Forschung auszeichnet

Saarbrücken · Ursprünglich lag der Arbeitsschwerpunkt von Karin Jacobs in der klassischen Oberflächenphysik. Doch heute arbeitet die Professorin für Experimentalphysik der Universität des Saarlandes mehr in Richtung Biophysik – und kämpft parallel für nachhaltige Forschung und Gleichstellung, auch in der renommierten Akademie der Wissenschaften zu Göttingen.

 Karin Jacobs, Professorin für Experimentalphysik der Universität des Saarlandes, an ihrem Lieblingsinstrument, dem Rasterkraftmikroskop.

Karin Jacobs, Professorin für Experimentalphysik der Universität des Saarlandes, an ihrem Lieblingsinstrument, dem Rasterkraftmikroskop.

Foto: Katja Sponholz

Karin Jacobs ist eine Frau, die gerne über den Tellerrand schaut. Die nicht nur die eigene Fachrichtung im Blick hat, sondern offen ist für andere Disziplinen, andere Denkansätze. Mag sein, dass sie deshalb ein gefragtes Mitglied in Forschungsgesellschaften ist. Ganz sicher jedoch auch darum, weil sie als Professorin für Experimentalphysik der Universität des Saarlandes brillante Arbeit aufweist. Erst jüngst wurde sie deshalb von der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen aufgenommen. Eine Auszeichnung, die nur Professorinnen und Professoren zuteil werde, so die Akademie, „die in ihrem Fach Außergewöhnliches geleistet haben“. Damit gehört Jacobs zu weltweit 360 herausragenden Expertinnen und Experten ganz unterschiedlicher Fachrichtungen – darunter gegenwärtig sieben Nobelpreisträger.