Neuer AStA-Vorsitz Weibliche Asta-Doppelspitze an der Saar-Uni

Saarbrücken · Das Studierendenparlament der Universität des Saarlandes hat eine neue AStA-Doppelspitze gewählt.

Neue AStA-Doppelspitze an der Universität des Saarlandes gewählt.
Foto: BeckerBredel

An der Universität des Saarlandes wird der Asta-Vorsitz erstmals von zwei Frauen wahrgenommen. Am Mittwochabend hat das Studierendenparlament Hannah Spies und Irini Tselios als neue Asta-Doppelspitze gewählt. Stellvertretender Vorsitzender ist nun Maxime Jung. „Wir übernehmen den Asta-Vorsitz in turbulenten Zeiten“, sagt Spies. „Unser Anspruch ist es, den Studierenden dennoch ein reibungsloses Studium zu ermöglichen.“

Die psychische Belastung sei wegen der Corona-Krise bei vielen Studierenden enorm, meint Tselios: „Ein Studium ohne direkte soziale Kontakte, das man alleine vor dem Laptop oder Smartphone verbringt, kann sehr einsam sein.“ Dennoch empfinden die beiden Vorsitzenden den digitalen Fortschritt in der Lehre auch für künftig als wichtig. „Gerade Studierende mit Kind oder Nebenjob können dank aufgezeichneter Vorlesungen ihren Alltag besser meistern“, meint Spies.

Mit Jung will das Trio auf die Kommunikation über Soziale Medien setzen, um für die Studierenden auch von Zuhause aus gut erreichbar zu sein. „Studentisches Engagement ist zur Zeit wichtiger denn je. Ob es ums Einkaufen für die Nachbarin oder das Organisieren digitaler Spielabende geht“, sagt Maxime Jung.

Inhaltlich sind den neuen Vorsitzenden Themen wie Geschlechter-Gleichheit, Frauen in der Wissenschaft und geschlechterneutrale Sprache wichtig. Auch für den Ausbau nachhaltiger Projekte sprechen sie sich aus. „Es wird Zeit, dass im Bereich Nachhaltigkeit große Schritte gewagt werden“, formuliert Tselios die Absicht der Asta-Leitung.

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