COPD bekämpfen Saar-Forscher untersuchen Lungenkrankheit

Saarbrücken/Homburg · Forscher

 Die meisten Menschen, bei denen die Lungenkrankheit COPD diagnostiziert wird, sind Raucher oder haben geraucht.

Die meisten Menschen, bei denen die Lungenkrankheit COPD diagnostiziert wird, sind Raucher oder haben geraucht.

Foto: dpa/Christoph Schmidt

Wissenschaftler der Universität des Saarlandes erforschen die Lungenkrankheit COPD (Chronic Obstructive Pulmonary Disease). Sie werden dabei von der Stiftung Forschung und Leben gefördert, so die Uni.

Mehr als 250 Millionen Menschen weltweit sind von der bislang unheilbaren Krankheit betroffen, so die Weltgesundheitsorganisation (WHO). Drei Millionen Menschen sterben daran jährlich. Raucher seien besonders häufig davon betroffen. 80 bis 90 Prozent der COPD-Patienten rauchen oder haben geraucht.

Bei Erkrankten verengen sich fortschreitend die Atemwege, die im Verlauf der Krankheit zunimmt. An den Bronchien treten Entzündungen auf, das Lungengewebe wird oftmals zerstört.

Die Professoren Robert Bals und Thomas Tschernig sowie der Pharmazeut Michael Lehr von der Saar-Uni wollen in einem zweijährigen Forschungsprojekt eine Reihe von Substanzen testen, die eine Regeneration der Lunge anregen könnten. Dabei handele es sich um reine Grundlagenforschung, eine schnelle Heilung der Krankheit sei nicht in Sicht.

Allerdings erhoffen sich die drei Professoren, dass ihr Projekt Ausgangspunkt für weitere Forschungen sein wird, an deren Ende ein Heilmittel gegen COPD stehen könnte.

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