18-Punkte-Papier von Markus Tressel Grüne fordern Änderungen im Uni-Haushalt

Saarbrücken · Der Vorsitzende der Saar-Grünen, Markus Tressel, hat von der Landesregierung Zugeständnisse in der laufenden Verhandlung zur Novellierung der Ziel- und Leistungsvereinbarungen gefordert.

  Markus Tressel, Abgeordneter im Bundestag und ­Vorsitzender der Saar-Grünen.

Markus Tressel, Abgeordneter im Bundestag und ­Vorsitzender der Saar-Grünen.

Foto: Erik Marquardt

In diesem Abkommen vereinbaren Vertreter der Uni und der Landesregierung die Ziele, die in Forschung und Lehre erreicht werden sollen, und die Mittel, die das Land dafür zur Verfügung stellt. Tressel hat die Forderungen seiner Partei in einem 18-Punkte-Papier zusammengefasst.

Darin fordert der Grünen-Politiker unter anderem eine Aufstockung der bestehenden Finanzierungsmittel und eine gerechtere Verteilung der Gelder. Die bisherige Förderung sei so knapp bemessen, dass die Uni gezwungen sei, „regelmäßg Forschungsgelder und Kompensationsmittel zweckzuentfremden“, so Tressel. Auch für notwendige Baumaßnahmen auf dem Campus in Saarbrücken müssten zusätzliche Gelder bereitgestellt werden.

Daneben fordert Tressel, die kürzlich eingeführten Verwaltungsgebühren für Studenten wieder zurückzunehmen, die Zahl der Lehramtsstudienplätze zu erhöhen, neue Wohnheimplätze und kostenlose Busverbindungen zu schaffen sowie den Botanischen Garten der Uni wieder zu öffnen. Außerdem müssten mehr Führungspositionen an der Universität mit Frauen besetzt werden, so die Forderung.

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