Kramp-Karrenbauer fordert Lastenteilung bei Studienplätzen

Berlin. Die saarländische Ministerpräsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer (CDU) fordert einen bundesweiten Ausgleich für die Kosten der Akademiker-Ausbildung. "Wir brauchen eine Lastenteilung für Studienplätze", sagte sie der "Süddeutschen Zeitung"

Berlin. Die saarländische Ministerpräsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer (CDU) fordert einen bundesweiten Ausgleich für die Kosten der Akademiker-Ausbildung. "Wir brauchen eine Lastenteilung für Studienplätze", sagte sie der "Süddeutschen Zeitung". Kramp-Karrenbauer, die auch für die Wissenschaftspolitik des Landes verantwortlich ist, begründete dies mit ungleichen Belastungen gerade bei teuren Studienplätzen."Das kleine Saarland bildet etwa mehr Mediziner aus, als es braucht - und die Medizinerausbildung ist ein teurer Studiengang." Dies sei von einem finanzschwachen Land wie dem Saarland nur schwer zu verkraften. Während die Ausbildung eines Wirtschaftswissenschaftlers laut Landesregierung etwa 53 000 Euro kostet, schlägt ein Medizin-Absolvent mit fast 300 000 Euro zu Buche. "In diesem Fall würden uns nationale Vereinbarungen helfen, die festlegen, wer welche Studienplätze bereitstellen muss", sagte Kramp-Karrenbauer.dpa/red

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