Veränderung im Stadtbild von Saarbrücken Erster Spatenstich in spätestens drei Jahren geplant: HTW steht vor weitreichenden Umbaumaßnahmen

Saarbrücken · Die Hochschule für Technik und Wirtschaft will ihr Domizil in Saarbrücken in den kommenden zehn Jahren komplett umbauen. Alle Fakultäten sollen an zwei Standorten zusammengefasst werden.

Blick über die Gebäude der HTW (links) in Alt-Saarbrücken. Sie sollen in den kommenden zehn Jahren durch Neubauten ersetzt werden.

Blick über die Gebäude der HTW (links) in Alt-Saarbrücken. Sie sollen in den kommenden zehn Jahren durch Neubauten ersetzt werden.

Foto: Iris Maria Maurer

Die saarländische Landeshauptstadt trägt stolz den Titel Hochschulstadt. Dass Saarbrücken sechs akademische Bildungseinrichtungen zählt, nehmen aber nur die wenigsten wahr. Die große Saar-Universität liegt gut versteckt im Stadtwald, Musik- und Kunsthochschule sind kleiner – es ist die Hochschule für Technik und Wirtschaft (HTW) in Alt-Saarbrücken, die das Bild der Stadt auf den ersten Blick prägt. Die Gebäude der „University of Applied Sciences“ sind unmittelbar neben der Stadtautobahn am Saarufer aufgereiht. Der Eindruck, den sie hinterlassen, ist ein gemischter. Natürlich steht dort wie ein Ausrufezeichen das HTW-Hochhaus und gleich daneben das schmucke neue Zentralgebäude. Doch das architektonische Profil der Hochschule prägt eine Reihe trister Funktions- und Laborbauten. Die stammen zum Teil noch aus Zeiten, da die HTW „Staatliche Ingenieurschule“ hieß. Ihre besten Tage haben sie lange hinter sich. Die an der Hochschule von 1 bis 5 durchnummerierten Gebäude sollen in nächster Zeit zeitgemäßen Vorlesungs- und Laborgebäuden weichen.