Forschung HRK fordert neues Förderprogramm

Berlin · Rektorenkonferenz will mehr Geld für anwendungsbezogene Forschung.

(np) Die anwendungsbezogene Forschung in Deutschland müsse besser gefördert werden, verlangt die Hochschulrektorenkonferenz (HRK). Dafür sei ein eigenes Förderprogramm notwendig. Die bisherige Förderung anwendungsnaher Forschungsprojekte sei vor allem von wissenschaftlichem Interesse getrieben oder stark auf die Nachfrage aus Wirtschaft und Gesellschaft ausgerichtet gewesen.

Die HRK sieht die Gefahr, dass die Wissenschaft neue und innovative Untersuchungsfelder, die sie selbst identifiziert, nicht ausreichend bearbeiten kann. Ein solches Förderprogramm des Bundesforschungsministeriums müsse auf einen längeren Zeitraum ausgelegt werden und mindestens 500 Millionen Euro pro Jahr umfassen. „Kleine und mittlere Unternehmen sollen an Forschungsergebnissen partizipieren können ebenso wie soziale Einrichtungen oder Kommunen“, erklärt HRK-Präsident Peter-André Alt.

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