Forschung Homburger Orthopädie-Professor erklärt, wieso es noch kein wirksames Medikament gegen Arthrose gibt

Homburg · Arthrosen sind längst eine Volkskrankheit. Am Homburger Uni-Campus ist der deutschlandweit einzige Lehrstuhl für „Experimentelle Orthopädie und Arthrose-Forschung“ beheimatet. Professor Henning Madry ist Direktor des damit verknüpften Forschungszentrums. Er weiß, wieso es bis heute kein wirksames Medikament gegen das Gelenkleiden gibt.

 Professor Henning Madry, Lehrstuhlinhaber für experimentelle Orthopädie und Arthroseforschung, in seinem Büro auf dem Homburger Uni-Campus. Foto: Oliver Dietze

Professor Henning Madry, Lehrstuhlinhaber für experimentelle Orthopädie und Arthroseforschung, in seinem Büro auf dem Homburger Uni-Campus. Foto: Oliver Dietze

Foto: Oliver Dietze

Geschätzte 15 Millionen Menschen laborieren in Deutschland an Arthrosen, vier Millionen besitzen ein künstliches Gelenk: Gelenkerkrankungen gelten längst als Volkskrankheit. Gilt also nicht die Gleichung „viele Betroffene macht viele Forschungsgelder“? Nein. Professor Henning Madry, der am Homburger Uni-Campus seit 2009 den deutschlandweit einzigen Lehrstuhl für „Experimentelle Orthopädie und Arthrose-Forschung“ innehat, könnte in seinen Forschungen nach eigener Aussage weiter sein, wäre das von ihm geleitete Zentrum für Experimentelle Orthopädie am Universitätsklinikum finanziell besser gestellt.