200 weitere Wohnplätze geplant Studierendenwerk im Saarland hat zwei große Probleme

Saarbrücken · Preissteigerungen bei Nahrungsmitteln und angespannte Lage auf dem Wohnungsmarkt: Auch das Studierendenwerk Saarland steht vor Herausforderungen. Wie es gelingen soll, für Studierende im Saarland dauerhaft Wohnraum unter dem Bafög-Höchstfördersatz anzubieten.

 Das 2012 wegen Brandschutzmängeln geschlossene Wohnheim D auf dem Saarbrücker Campus wurde im vergangenen Winter abgerissen. An seiner Stelle entsteht ein Hörsaal- und Seminargebäude der Philosophischen Fakultät.

Das 2012 wegen Brandschutzmängeln geschlossene Wohnheim D auf dem Saarbrücker Campus wurde im vergangenen Winter abgerissen. An seiner Stelle entsteht ein Hörsaal- und Seminargebäude der Philosophischen Fakultät.

Foto: Iris Maria Maurer

Mensa, Wohnen, psychologische Beratungsstelle, kulturelle Bildung und Kitas: Das Studierendenwerk Saarland, das zuletzt seine Rechtsform vom gemeinnützigen Verein zur Anstalt des öffentlichen Rechts gewandelt hat, organisiert die wirtschaftliche und soziale Betreuung von rund 25 000 Studierenden aller staatlichen Hochschulen im Saarland. Dabei steht das Studierendenwerk zukünftig vor Herausforderungen. Laut Professor Christian Wagner, dem Vorstandsvorsitzenden, vor allem vor zwei großen. Zum einen geht es darum, die Preissteigerungen im Nahrungsmittel- und Energiesektor im Kantinenbereich nicht „voll umfänglich“ auf Studierende abzuwälzen. Zum anderen sei die Gebäudesituation der Kantinen in Saarbrücken und Homburg bekanntermaßen schwierig.