Die Zahl der Studienanfänger an deutschen Hochschulen geht zurück

Wiesbaden. Im Studienjahr 2012 nahmen 492 700 Studienanfänger ein Studium an deutschen Hochschulen auf. Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, sank die Zahl damit zwar im Vergleich zum Studienjahr 2011 um fünf Prozent, erreichte aber nach dem Rekordwert des Vorjahres (518 700) den zweithöchsten Stand, der jemals erzielt wurde

Wiesbaden. Im Studienjahr 2012 nahmen 492 700 Studienanfänger ein Studium an deutschen Hochschulen auf. Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, sank die Zahl damit zwar im Vergleich zum Studienjahr 2011 um fünf Prozent, erreichte aber nach dem Rekordwert des Vorjahres (518 700) den zweithöchsten Stand, der jemals erzielt wurde. An den saarländischen Hochschulen schrieben sich dieses Jahr insgesamt 5668 Studenten ein, 66 weniger als 2011, also ein Minus von 1,2 Prozent.Während die Zahl der Studienanfängerinnen 2012 um ein Prozent den Stand von 2011 übertraf, ging die Zahl der männlichen Erstsemester um zehn Prozent zurück. Ursache für diese unterschiedliche Entwicklung war die Aussetzung der Wehrpflicht 2011, die im Vorjahr zu einem deutlichen Anstieg der männlichen Studienanfänger führte. Im aktuellen Studienjahr wirken sich die Doppelabiturjahrgänge in Baden-Württemberg, Berlin, Brandenburg und Bremen auf die Zahl der Erstimmatrikulationen aus.

Im Vergleich zum Vorjahr erhöhte sich die Zahl der Erstsemester 2012 lediglich in Bremen um neun Prozent sowie in Baden-Württemberg und Brandenburg um jeweils ein Prozent. In Berlin blieb sie annähernd konstant. In allen anderen Bundesländern schrieben sich weniger Studienanfänger als im Vorjahr an Hochschulen ein. red

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