Algorithmen werden wichtiger Die wachsende Macht der Formeln

Saarbrücken · Geisteswissenschaftler der Saar-Uni diskutieren, wie die Informatik andere Studiengänge beeinflusst.

 Die Welt der Mathematik hält auch im Studium der Gesellschaftswissenschaften zunehmend Einzug.

Die Welt der Mathematik hält auch im Studium der Gesellschaftswissenschaften zunehmend Einzug.

Foto: Frank Rumpenhorst/dpa/Frank Rumpenhorst

Im Zuge der Digitalisierung gewinnt mathematisches Denken zunehmend auch in Studiengängen an Bedeutung, für die die Welt der Zahlen bislang weniger relevant war. An der Saar-Uni beschäftigen sich am 29. November ab 10 Uhr Dozenten aus den Geisteswissenschaften mit der Frage, inwiefern Algorithmen und Künstliche Intelligenz den Studienalltag in ihrem Fachbereich verändern. Veranstaltungsort der öffentlichen Podiumsdiskussion mit dem Titel „Rechnen vs. Denken. Die Transformation der Humanities im Zeichen von Informationstechnologie und Kybernetik“ ist das Gebäude A2 2 (Hörsaal 2.02) auf dem Saarbrücker Campus.

Bei der Vergabe von Credit Points, bei statistischen Leistungskontrollen, Akkreditierungen oder elektronischen Lernformen spielen informatische Strukturen mittlerweile eine zentrale Rolle. Das hat auch zur Folge, dass Denken, Handeln und soziale Beziehungen verstärkt mathematisch-technischen Modellen folgen. Inwieweit dieser Umstand den Alltag im Studium bestimmt, werden die Diskussionsteilnehmer unter der Moderation von Barbara Duttenhöfer (Historisch orientierte Kulturwissenschaften), Salvatore Pisani (Institut für Kunstgeschichte) und Jörn Wüstenberg (Optionalbereich der Philosophischen Fakultät) erörtern.

Weitere Informationen gibt es unter der Telefonnummer (06 81) 3 02 33 17 oder im Internet.

www.uni-saarland.de/institut/kunstgeschichte.html

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