Die Erkenntnisse des Uni-Präsidenten

In unserem Campus-Porträt präsentieren wir in Interview-Form Studenten und Professoren saarländischer Hochschulen. Darin wird etwa der berufliche Werdegang eines Wissenschaftlers nachgezeichnet. Heute stellen wir Manfred Schmitt vor, den künftigen Präsidenten der Saar-Uni. Der 57-Jährige studierte Mikrobiologie an der Uni Mainz, wo er auch promovierte und nach einem Forschungsaufenthalt in den USA habilitierte. Seit 1996 ist er Professor für Molekular- und Zellbiologie an der Saar-Uni.

 Manfred Schmitt Foto: Wieck

Manfred Schmitt Foto: Wieck

Foto: Wieck

Im Mittelpunkt des Fachs steht: Das detaillierte Verständnis darüber, wie Zellen als Grundbausteine menschlichen Lebens in der Lage sind, Signale aus ihrer Umgebung wahrzunehmen, in das Zellinnere zu übertragen und in die jeweilige Antwort zu übersetzen.

Die wichtigste Erkenntnis meiner Forschung ist: Dass sich am Ende einer jeden auch noch so klugen Arbeitshypothese und experimentellen Strategie immer wieder neue Fragen auftun, macht die Wissenschaft extrem spannend und faszinierend.

Das können meine Studenten mit diesem Studium anfangen: An der Saar-Uni sind die interdisziplinären und internationalen Studiengänge der Human- und Molekularbiologie im faszinierenden Grenzbereich von Medizin und Biowissenschaften angesiedelt. Die Studieninhalte tragen in besonderer Weise dem heutigen Anforderungsprofil und Bedarf an spezialisierten Biologen Rechnung.

Mein Fach ist gesellschaftlich relevant, weil es auf molekularer Ebene zelluläre Fehlfunktionen analysiert, die beim Menschen sehr häufig die Ursache von Erkrankungen sind.

Ein biowissenschaftliches Studium an der Saar zeichnet aus: Die Qualität und innovative Thematik fachübergreifender Studienprogramme und die frühe Anbindung der Studierenden an die biomedizinischen Forschungsschwerpunkte.

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