Für Ausbau und Sanierung Das Studentenwerk fordert mehr Geld für Mensen

Berlin · Eine Milliarde Euro sollen Bund und Länder in den kommenden Jahren in die Hochschulgastronomie investieren.

 Die steigenden Immatrikulationszahlen an deutschen Hochschulen bedeuten auch längere Schlangen an den Mensa-Theken.

Die steigenden Immatrikulationszahlen an deutschen Hochschulen bedeuten auch längere Schlangen an den Mensa-Theken.

Foto: dpa/Alexander Körner

Das Deutsche Studentenwerk (DSW), der Dachverband der 58 Studentenwerke in Deutschland, fordert staatliche Zuschüsse in Höhe von einer Milliarde Euro für den Ausbau und die Sanierung der rund 400 Mensen, die vom DSW betrieben werden. Für die Investitionen müsse ein eigener Bund-Länder-Hochschulsozialpakt geschaffen werden, so die Forderung.

DSW-Generalsekretär Achim Meyer auf der Heide begründet den Mehrbedarf mit der wachsenden Zahl an Immatrikulationen. Durch die zeitlichen und organisatorischen Anforderungen des Bachelor-/Master-Systems würden die Studenten zudem häufiger an der Uni essen als in der Vergangenheit. Auch seien die rechtlichen, technischen und organisatorischen Vorgaben für die Essensproduktion in der Hochschulgastronomie strenger geworden, so Meyer auf der Heide.

400 Millionen Euro veranschlagt das DSW für den Ausbau und weitere 450 Millionen Euro für die Sanierung der Mensen. Für die Erweiterung der Cafeterien würden weitere 80 Millionen Euro und für deren Instandsetzung 70 Millionen Euro benötigt, so das DSW. Das Geld soll für Kältetechnik und Lüftung, den Austausch von energieintensiven Geräten und die Erweiterung der Räumlichkeiten eingesetzt werden.

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