Saarländische Kooperation Neuer Partner für Berufsakademie ASW

Die HTW Saar will mit der dualen Hochschule eine gemeinsame Gesellschaft gründen. Die Entscheidung fällt im November.

 Das Präsidium der Hochschule für Technik und Wirtschaft in Saarbrücken sieht eine Kooperation mit der ASW in Neunkirchen als Gewinn für beide Seiten. Die Entscheidung fällt im HTW-Senat und im Hochschulrat. Auch die Zustimmung der Staatskanzlei ist erforderlich.

Das Präsidium der Hochschule für Technik und Wirtschaft in Saarbrücken sieht eine Kooperation mit der ASW in Neunkirchen als Gewinn für beide Seiten. Die Entscheidung fällt im HTW-Senat und im Hochschulrat. Auch die Zustimmung der Staatskanzlei ist erforderlich.

Foto: dpa/Oliver Dietze

Das Verhältnis zwischen der Berufsakademie Saarland ASW und der Hochschule für Technik und Wirtschaft (HTW) war in der ferneren Vergangenheit nicht immer ungetrübt. Um die Jahrtausendwende knirschte es wegen der Einführung des Studiengangs Maschinenbau kurzzeitig heftig. Das Interesse an technischen Studiengängen war damals mau und die zu dieser Zeit voll technisch ausgerichtete HTW, die schwer mit sinkenden Studentenzahlen kämpfte, empfand den Plan der dualen Hochschule in Neunkirchen als Kampfansage. Seitdem ist viel Wasser die Saar hinuntergeflossen und die beiden Hochschulen, deren thematische Schwerpunkte sich so gleichen wie sich ihr Studienprogramm in der Praxis unterscheidet, haben zu einem mehr als nur guten Miteinander gefunden. So gut, dass sich in Zeiten, in denen die HTW intensiveren Kontakt zur Wirtschaft sucht und die ASW wegen der schrumpfenden Zahl ihrer Studenten einen Partner benötigt, nun eine Kooperation unter dem Dach einer gemeinsamen Gesellschaft abzeichnet.