Hochschulchor in Bestform

Saarbrücken. In die Stiftskirche St. Arnual hatte Professor Andreas Göpfert zum Semesterabschlusskonzert des Musikhochschulchores geladen. Göpfert stellte Werke der mittelalterlichen Tradition sowie der liturgischen Moderne gegenüber. Seine besondere Aufmerksamkeit galt der Einstudierung der Werke von John Rutter, Bob Chilcott und Karl Jenkins

Saarbrücken. In die Stiftskirche St. Arnual hatte Professor Andreas Göpfert zum Semesterabschlusskonzert des Musikhochschulchores geladen. Göpfert stellte Werke der mittelalterlichen Tradition sowie der liturgischen Moderne gegenüber. Seine besondere Aufmerksamkeit galt der Einstudierung der Werke von John Rutter, Bob Chilcott und Karl Jenkins. Alle drei Komponisten bedienen sich einer eher traditionellen Tonsprache, die lediglich sporadisch auch Elemente der zeitgenössischen Musik einbeziehen. Sie bildeten den Rahmen eines etwa einstündigen Konzertes, in das sich die Werke der mitteltalerlichen Liturgie stilistisch beinahe unbemerkt einfügten. Der Hochschulchor erzielte höchste Homogenität und intonierte präzise. Die solistischen Partien in Jenkins "Mass of peace" wurden von Jessica Quinten mit einem runden, klaren und intensiven Ton dargeboten, der mit den Registern der Orgel (Christian von Blohn) verschmolz. Göpfert dirigierte seinen Hochschulchor souverän durch alle Stile und Partituren und arbeitete die traditionellen Stimmführungen ebenso präzise heraus wie die dramatischen Momente der modernen Werke. anw

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