Hirstein ist heiß aufs Derby

Hirstein. Rückblick: 1. Juni 2009: Die Fußballer der beiden Nachbarvereine TuS Hirstein und SV Hofeld feiern gemeinsam auf dem Sportplatz in Aschbach die Qualifikation zur Landesliga. Durch ein 2:2 im letzten Spiel der Relegationsrunde schafften beide Lokalrivalen den Sprung von der Bezirksliga Nord in die Landesliga Nordost. Gastgeber Aschbach schaute in die Röhre

Hirstein. Rückblick: 1. Juni 2009: Die Fußballer der beiden Nachbarvereine TuS Hirstein und SV Hofeld feiern gemeinsam auf dem Sportplatz in Aschbach die Qualifikation zur Landesliga. Durch ein 2:2 im letzten Spiel der Relegationsrunde schafften beide Lokalrivalen den Sprung von der Bezirksliga Nord in die Landesliga Nordost. Gastgeber Aschbach schaute in die Röhre. Zuvor hatten der SV Hofeld, der TuS Hirstein und der SV Aschbach die Bezirksliga-Saison punktgleich mit 52 Zählern auf den Rängen vier bis sechs beendet. Da aber nur der Vierte und der Fünfte direkt in die Landesliga hoch rückten, gab es eine Entscheidungsrunde zwischen diesen drei Teams. Das kuriose Ergebnis: Alle Spiele endeten Unentschieden, Hirstein und Hofeld schafften wegen des besseren Torverhältnisses gegenüber Aschbach den Sprung in die Landesliga. Dort sind beide Rivalen nach 14 Spieltagen nun wieder punktgleich. Dennoch trennen den SV Hofeld und den TuS Hirstein drei Tabellenplätze. Hirstein ist mit 17 Zählern und einer Tordifferenz von 19:34 Vierzehnter, Hofeld mit ebenfalls 17 Punkten, aber 25:27 Toren Elfter. Dazwischen liegen noch der SV Humes und der RSV Steinbach-Dörsdorf. Am Sonntag treffen Hirstein und Hofeld nun um 14.30 Uhr im Lokalderby aufeinander "Wir wollen gewinnen. Schließlich spielen wir zu Hause, und da haben wir die meisten Punkte geholt", sagt der Abteilungsleiter Fußball des TuS, Günter Müller. 13 seiner 17 Zähler sammelte der TuS bislang auf dem heimischen Rasenplatz. Der Rasen ist auch der Grund, warum hinter der Austragung der Begegnung noch ein klitzekleines Fragezeichen steht. "Er ist momentan sehr tief. Sollte es weiter so regnen wie in den vergangenen Tagen, könnte es eng werden", erklärt Müller. Dabei würde Hirstein gerne auf jeden Fall spielen, denn der TuS kann in Bestbesetzung antreten. Schwan stabilisiert Abwehr"Wir haben endlich wieder alle Mann an Bord", so Müller. Auch Spielertrainer Christian Schwan (bildet zusammen mit Mike Eschenbrenner als Trainer-Duo), der einige Zeit wegen eines Mittelfußbruchs ausfiel, ist seit den letzten Spielen wieder mit dabei. "Als Libero ist er immens wichtig für uns. Er hält die Abwehr zusammen und öffnet das Spiel nach vorne", sagt Müller. Als Schwan fehlte, war die Abwehr des TuS wacklig, was sich auch an den 34 Gegentoren zeigt. Überhaupt bekommt Hirstein Probleme, wenn Stammspieler ausfallen. "Den meisten Spielern hintendran fehlt noch ein Stück zur Landesliga-Tauglichkeit", weiß Müller. Deshalb ist sein Verein auch auf der Suche nach Verstärkungen für die Winterpause. "Wir würden gerne noch einen oder zwei Akteure holen, um den Kader zu vergrößern. Gespräche laufen, spruchreif ist aber noch nichts", so Müller.

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