Hilfeschrei der Kulturbranche „Wir geben nicht auf!“

Für die Kreativbranche geht es nicht nur ums Geld, sondern auch um ihr Selbstverständnis und ihren Stellenwert: Ein Stimmungsbild. 

  Sich als Solo-Selbstständige in der Kreativbranche über Wasser zu halten, ist schon in „normalen“ Zeiten oft ein Kunststück. Hier zeigt ein Akrobat der Truppe „La Contrebande“ sein Können bei den Perspectives 2019 im Garten des Pingusson-Baus in Saarbrücken. Jetzt stehen viele Künstlerinnen und Künstler vor dem finanziellen Aus.

Sich als Solo-Selbstständige in der Kreativbranche über Wasser zu halten, ist schon in „normalen“ Zeiten oft ein Kunststück. Hier zeigt ein Akrobat der Truppe „La Contrebande“ sein Können bei den Perspectives 2019 im Garten des Pingusson-Baus in Saarbrücken. Jetzt stehen viele Künstlerinnen und Künstler vor dem finanziellen Aus.

Foto: Oliver Dietze

Der erneute Lockdown hat die Kreativbranche in Aufruhr versetzt.  Viele Kulturschaffende – Musiker, Sängerinnen, Komponisten, Schauspielerinnen – haben zum zweiten Mal  Berufsverbot und seit März kaum Verdienstmöglichkeiten.  Wer im öffentlich subventionierten Kulturbereich, zum Beispiel am Staatstheater oder im Rundfunkorchester, arbeitet, hat Glück gehabt und kann zumindest in Kurzarbeit gehen. Für die meisten Freiberufler jedoch und die vielen Menschen, die zum Beispiel als Technikerinnen, Bühnenbauer oder Event-Managerinnen für die funktionierende Kultur-Infrastruktur auf und hinter der Bühne sorgen, ist die Lage dagegen existenzbedrohend. 

Saarland: Kulturbranche kämpft um ihren Stellenwert
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Kulturbranche kämpft um ihren Stellenwert

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Foto: Iris Maria Maurer