Hilfe für Eltern in Not

Neunkirchen. Eltern, die ein schwerst behindertes Kind haben oder sich von einem schwer kranken Kind für immer verabschieden müssen, sind oft dankbar für Hilfe. Der Kinder-Hospizdienst Saar, der sich auf die Lebensbegleitung von Familien spezialisiert hat, bietet diese Hilfen an

Neunkirchen. Eltern, die ein schwerst behindertes Kind haben oder sich von einem schwer kranken Kind für immer verabschieden müssen, sind oft dankbar für Hilfe. Der Kinder-Hospizdienst Saar, der sich auf die Lebensbegleitung von Familien spezialisiert hat, bietet diese Hilfen an. Heute findet eine Tagung zum Thema Intensiv- und Palliativmedizin statt, die der Kinder-Hospizdienst organisiert hat. Eingeladen sind Eltern, Ärzte, Pflegepersonal und Betreuer kranker Kinder in verschiedenen Einrichtungen. Die Tagung findet von 15 bis 18 Uhr in der Saarbrücker Straße 1 (Dienstgebäude 7) in Neunkirchen statt. Beate Leonhard-Kaul betreut zusammen mit Maria Eckert das ambulante Kinderhospiz. Im Oktober kommen mit Heike Kirch und Agathe Schmidt noch zwei weitere Kolleginnen im Büro des Kinderhospizdienstes Am Blücherflöz in Neunkirchen hinzu. Derzeit werden 130 Familien im Saarland betreut, 80 ehrenamtliche Mitarbeiter sind für den Kinderhospizdienst tätig. Gegründet wurde die Einrichtung im Jahr 2006 - als Ausgliederung aus den Erwachsenen-Hospizdiensten. Die drei Kooperationspartner des Kinderhospiz-Dienstes sind das St. Josef-Krankenhaus in Neunkirchen, das St. Jakobus-Hospiz in Saarbrücken und die SHG-Klinik in Völklingen. 16 Millionen Kinder und Jugendliche leben in Deutschland, davon sind über 20 000 lebensgefährlich erkrankt. Etwa 400 000 Kinder leben im Saarland und der Westpfalz, darunter 900 palliativ zu versorgende Patienten. maa

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