Hildegard und Martin Maurer sind heute 60 Jahre verheiratet

Alsweiler. Es war ein schöner Novembertag im Jahr 1951, als sie sich in der Alsweiler Pfarrkirche das Ja-Wort gaben. Viele Einzelheiten ihres Hochzeitstages sind ihnen noch präsent: "So war es an diesem Tag für die Jahreszeit eigentlich viel zu warm, aber richtig schön" erzählt Hildegard Maurer

 Feiern Diamantene Hochzeit: Hildegard und Martin Maurer.Foto: privat

Feiern Diamantene Hochzeit: Hildegard und Martin Maurer.Foto: privat

Alsweiler. Es war ein schöner Novembertag im Jahr 1951, als sie sich in der Alsweiler Pfarrkirche das Ja-Wort gaben. Viele Einzelheiten ihres Hochzeitstages sind ihnen noch präsent: "So war es an diesem Tag für die Jahreszeit eigentlich viel zu warm, aber richtig schön" erzählt Hildegard Maurer.Martin Maurer, Jahrgang 1920, ist gebürtiger Groniger und wuchs dort in einer ländlichen Idylle auf. Er erinnert sich gerne an die Viehhaltung:" Ich trank jeden Tag die frische Milch, die unsere Kühe gaben." Jäh unterbrochen wurde die Jugendzeit durch den Ausbruch des Krieges, Martin wurde eingezogen und kehrte erst 1950 aus der amerikanischen Gefangenschaft zurück.

Zur Brautschau zog es ihn nach Alsweiler: "Bei Wind und Wetter ging ich sonntags immer wieder zu Fuß durch den Wareswald nach Alsweiler zur Hildegard." Dass es sich gelohnt hat, sieht man an den glücklichen Gesichtern der Beiden. Aus der Ehe gingen drei Kinder hervor. Hilde war zuständig für den Haushalt sowie den immer reich bepflanzten Garten. Martin baute das gemeinsame Haus auf und war über lange Jahrzehnte bis zur Rente auf der Burbacher Hütte beschäftigt.

Auch wenn das Lesen schwerfällt, gehört die Saarbrücker Zeitung auch heute noch zur bevorzugten täglichen Lektüre der Beiden. Hildegard hält sich mit Kreuzworträtseln fit, und Martin spielt noch ab und zu Schach. Auf die Frage, was das Geheimnis einer guten Ehe ausmacht, meint Hildegard: "Gerade auch die schweren Zeiten miteinander durchstehen und Gott vertrauen, das ist das Wichtigste, dann kommen die schönen Tage ganz von allein." Und Martin ergänzt: "Ganz wichtig dabei ist immer auch eine Portion Humor."

Der Kirche waren sie als treue Kirchgänger immer besonders verbunden. In einer Hausmesse mit Pastor Breininger feiern sie heute das seltene Jubiläum.red

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