Hier helfen sich Jung und Alt

Heusweiler. "Wer nichts für andere tut, tut nichts für sich." Mit diesem Satz von Johann Wolfgang von Goethe ist eine Dankesurkunde überschrieben, die die Pflegedienstleiterin des Seniorenzentrums "Brigitte-Winkler-Haus", Kornelia Hahn, dem Schulleiter der Friedrich-Schiller-Schule Heusweiler, Ludwig Geiser, überreicht hat

 Im Beisein der Betreuerinnen Angelika Schmitt und Vera Straub sowie von Schülern der Schiller-Schule und Bewohnern des Seniorenheimes übergibt Kornelia Hahn die Urkunde an Ludwig Geiser. Foto: Schule

Im Beisein der Betreuerinnen Angelika Schmitt und Vera Straub sowie von Schülern der Schiller-Schule und Bewohnern des Seniorenheimes übergibt Kornelia Hahn die Urkunde an Ludwig Geiser. Foto: Schule

Heusweiler. "Wer nichts für andere tut, tut nichts für sich." Mit diesem Satz von Johann Wolfgang von Goethe ist eine Dankesurkunde überschrieben, die die Pflegedienstleiterin des Seniorenzentrums "Brigitte-Winkler-Haus", Kornelia Hahn, dem Schulleiter der Friedrich-Schiller-Schule Heusweiler, Ludwig Geiser, überreicht hat. Darin drückt die Einrichtung der Arbeiterwohlfahrt ihre Freude über "das beispielhafte soziale Engagement zugunsten anderer Menschen" aus. Anlass für die Dankadresse ist die einjährige erfolgreiche Kooperation zwischen den benachbarten Einrichtungen in der Schillerstraße. Jede Woche besuchen Achtklässler der Schiller-Schule die Senioren und beschäftigen sich mit ihnen. Man spielt miteinander oder die Schüler lesen etwas vor und man erzählt sich von früher und heute. Daneben geben die Jungen und Mädchen auch gerne die eine oder andere Hilfe. Den Hintergrund für die regelmäßige Begegnung zwischen Jung und Alt bildet der Lehrplan in Religion. Der sieht vor, dass Lerninhalte wie Nächstenliebe, Rücksichtnahme und Verantwortung vermittelt werden. Die Friedrich-Schiller-Schule hat dabei die praktische Kooperation in ihr Schulprogramm aufgenommen. Die Inhalte der Begegnungen werden jeweils im Unterricht vor- und nachbereitet, so dass die Schüler im Laufe der Zeit mehr und mehr in die Materie hineinwachsen. Beide Seiten sind sich darin einig, dass die Kommunikation zwischen den Generationen fortgesetzt wird. Einmal, weil es für die Senioren Abwechslung in den Alltag bringt, aber auch deshalb, weil die Schüler erfahren, was es heißt, sich sozial zu engagieren.

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