Hier geht's Schritt für Schritt in Richtung Fitness

Saarbrücken. Im Park des Wohnstiftes Reppersberg gibt es jetzt den ersten Saarbrücker Senioren-Aktionsparcours. 2009 entwickelte die Stiftung Saarbrücker Altenwohnstift mit der Landesarbeitsgemeinschaft für Gesundheitsförderung und mit weiteren Organisationen das Konzept für diesen Parcours. 2010 wurden die Pläne Schritt für Schritt verwirklicht

 Staatssekretär Sebastian Pini versuchte sich bei der Eröffnung des Aktionsparcours für Senioren gleich auf dem Gehtrainer und lobte dieses neue Fitnessangebot für alte Menschen. Foto: Heiko Lehmann

Staatssekretär Sebastian Pini versuchte sich bei der Eröffnung des Aktionsparcours für Senioren gleich auf dem Gehtrainer und lobte dieses neue Fitnessangebot für alte Menschen. Foto: Heiko Lehmann

Saarbrücken. Im Park des Wohnstiftes Reppersberg gibt es jetzt den ersten Saarbrücker Senioren-Aktionsparcours. 2009 entwickelte die Stiftung Saarbrücker Altenwohnstift mit der Landesarbeitsgemeinschaft für Gesundheitsförderung und mit weiteren Organisationen das Konzept für diesen Parcours.2010 wurden die Pläne Schritt für Schritt verwirklicht. Seit ein paar Tagen steht der Parcours allen Senioren zur Verfügung. An drei Stationen können sie Schulter-, Arm-, Bein- und Hüft-Muskeln trainieren. Und an einem Dehnungs-Trainer können sie ihre Beweglichkeit verbessern. Auf Hinweis-Tafeln ist an den Geräten zu lesen, wie die Senioren richtig trainieren.

"Der Parcours ist nicht nur für die Bewohner des Wohnstiftes Reppersberg gedacht, sondern für alle Senioren, die sich sinnvoll bewegen möchten", sagt Jürgen Schumacher vom Vorstand der Stiftung. Der erste Nutzer des Gehtrainers hat zwar das Seniorenalter noch nicht erreicht. Aber Sebastian Pini, Staatssekretär im Ministerium für Gesundheit und Verbraucherschutz, übte sich an dem Gerät, um andere von den Vorzügen der Trimm-Helfer zu überzeugen. "Das ist eine sehr sinnvolle Einrichtung. Denn Gesundheit ist nicht nur die Folgeeiner richtigen Ernährung, sondern resultiert auch aus Bewegung. Das hier ist eine sehr gute Möglichkeit für Senioren, mobil und selbstständig zu bleiben", sagte der Staatssekretär.

25 000 Euro kostete der Parcours. Die Stiftung brachte das Geld mit Hilfe des Ministeriums für Gesundheit und Verbraucherschutz, der Saarland-Sport-Toto GmbH, des Bezirksrates St. Johann und des Freundeskreises Saarbrücker Altenwohnstift auf.

"Der Parcours ist barrierefrei und so auch für Rollstuhlfahrer geeignet. Es gibt Ruhebänke. Grüne Hecken und Sträucher umgeben den Parcours, damit die Senioren nicht wie auf dem Präsentierteller trainieren. Wir haben uns zuvor viele Gedanken gemacht", erklärte Schumacher.

Dieser erste Senioren-Aktionsparcours in Saarbrücken soll nicht der einzige bleiben. "Wir müssen abwarten, wie der Parcours angenommen wird. Es wäre aber wünschenswert, wenn es weitere solcher Projekte gäbe", sagte Lothar Arnold, der Vorsitzende des Seniorenbeirates des Landeshauptstadt, bei der Einweihung.

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