HF Untere Saar verabschieden sich aus der Abstiegszone

Merzig. Durchatmen beim Handball-Oberligisten HF Untere Saar. Mit einem 30:25 (15:13)-Sieg beim TV Moselweiß starteten die Wölfe am Samstag erfolgreich in die Rückrunde und verabschiedeten sich erst einmal aus der Abstiegszone der Liga

Merzig. Durchatmen beim Handball-Oberligisten HF Untere Saar. Mit einem 30:25 (15:13)-Sieg beim TV Moselweiß starteten die Wölfe am Samstag erfolgreich in die Rückrunde und verabschiedeten sich erst einmal aus der Abstiegszone der Liga.Das neue Jahr lässt sich also gut an für die Handballfreunde, die der Qualifikation für das Saarlandpokal-Endturnier (an Ostermontag) nun einen wertvollen Pflichtspiel-Sieg folgen ließen und in der Tabelle jetzt Rang elf belegen. "Die Erfolge sind psychologisch wichtig und haben die Stimmung im Team verbessert. Aber der Abstiegskampf geht natürlich weiter", sagte HF-Trainer Jens Peter Schlingmann, der insgesamt zufrieden war, aber noch viele "Baustellen" sieht. Eine echte Baustelle war schuld, dass seine Mannschaft erst 40 Minuten vor dem Anpfiff am Spielort ankam. Die kurze Vorbereitung wirkte sich zunächst negativ aus: Der Spielfluss war zäh, nach einem 4:7-Rückstand kamen die Wölfe dann aber immer besser Fahrt und starteten ihre Aufholjagd. Nach 20 Minuten lagen sie mit 9:8 vorn, mit 15:13 verabschiedeten sie sich in die Kabine.

"Bleibt konzentriert und zeigt dem Gegner, dass ihr gewinnen wollt", forderte Schlingmann seine Spieler in der Pause auf, nicht nachzulassen. Mit Erfolg. Tor um Tor bauten die Saarländer den Vorsprung nun aus. Als HF-Spielmacher Thomas Kochann eng gedeckt wurde, übernahm Laszlo Kincses Verantwortung. Der ungarische Rückraumspieler erzielte in der zweiten Halbzeit sechs seiner sieben Tore und setzte Kreisläufer Peter Laux immer wieder in Szene, der insgesamt neun Bälle einnetzte. In der 40. Minute lagen die Gäste mit 22:15 vorne. 29:22 stand es in der 55. Minute. Damit war die Partie entschieden.

"Meine Mannschaft hat heute Charakter gezeigt und gekämpft. Das war ein guter Start. Wir müssen aber noch einiges zulegen, um nicht abzusteigen. Es wartet ein weiter Weg auf uns", stellte Schlingmann nüchtern fest. ros

Foto: Schlingmann

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