Heute wird die Bombe in der Dudweiler Landstraße entschärft

St. Johann. Eine 250 Kilo schwere Fliegerbombe mit Aufschlagzünder auf einer Baustelle sorgte gestern dafür, dass die Dudweiler Landstraße ab 18 Uhr für etwa eine halbe Stunde gesperrt wurde

St. Johann. Eine 250 Kilo schwere Fliegerbombe mit Aufschlagzünder auf einer Baustelle sorgte gestern dafür, dass die Dudweiler Landstraße ab 18 Uhr für etwa eine halbe Stunde gesperrt wurde. Weil auf dieser Baustelle bereits zwei andere Bomben gefunden wurden, sucht dort ständig ein Spürtrupp im Auftrag des Kampfmittelräumdienstes nach den tödlichen Hinterlassenschaften des Zweiten Weltkrieges - und entdeckte gestern die 250-Kilo-Bombe. Die Saarbrücker Berufsfeuerwehr, Polizei und Kampfmittelräumdienst rückten an. Sprengstoffspezialist Dirk Otterbein und sein Team untersuchten die Bombe und beschlossen, sie heute im Laufe des Vormittags zu entschärfen - sobald der morgendliche Berufsverkehr vorbei ist. Über Nacht wurde die Bombe mit einem extrem schweren Stahlwerkzeug bedeckt und für Außenstehende unsichtbar gelagert - die Baustelle selbst ist ohnehin stets abgesperrt und bewacht. Heute ab 8.30 Uhr tagt ein Krisenstab auf dem Gelände. Parallel dazu wird die Feuerwehr alle Häuser im Umkreis von rund 150 Metern um die Bombe räumen. Auch ein Teil der benachbarten Bahngleise wird gesperrt. Bereits gestern Abend versuchte die Feuerwehr so viele Anwohner wie möglich zu informieren und auf die heutige Räumung vorzubereiten. Als Aufenthaltsort für die Evakuierten steht das Burbacher Bürgerhaus zur Verfügung. Ab 9 Uhr müssen Autofahrer damit rechnen, dass die Dudweiler Landstraße gesperrt ist. Denn erst wenn die Männer vom Kampfmittelräumdienst sicher sind, dass der 150-Meter-Radius restlos evakuiert ist, werden sie damit beginnen, die Bombe zu entschärfen. Das teilten gestern Abend gegen 20 Uhr Polizei und Saarbrücker Berufsfeuerwehr auf SZ-Anfrage mit. fitz

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