Heusweiler zieht Bürgermeisterwahl vor

Heusweiler. Die Amtszeit des nächsten Heusweiler Bürgermeisters beginnt erst am 1. Dezember 2010. Ursprünglich hätte die Wahl im kommenden Herbst stattfinden sollen, aber um Kosten und den gut 15 500 Wahlberechtigten der Köllertal-Gemeinde einen Weg zu sparen, hat der Gemeinderat diese Abstimmung vorgezogen und mit der Bundestagswahl an diesem Sonntag zusammengelegt

Heusweiler. Die Amtszeit des nächsten Heusweiler Bürgermeisters beginnt erst am 1. Dezember 2010. Ursprünglich hätte die Wahl im kommenden Herbst stattfinden sollen, aber um Kosten und den gut 15 500 Wahlberechtigten der Köllertal-Gemeinde einen Weg zu sparen, hat der Gemeinderat diese Abstimmung vorgezogen und mit der Bundestagswahl an diesem Sonntag zusammengelegt. Es treten vier Bewerber an, darunter der seit 2002 amtierende Rainer Ziebold (SPD) (Foto: Oliver Morguet). Der 53-jährige Diplom-Verwaltungswirt ist in der Gemeinde geboren und seit fast 30 Jahren in der Kommunalpolitik verwurzelt. 2002 hatte er im ersten Wahlgang die absolute Mehrheit errungen, wobei ihm zugute kam, dass gleich zwei Bewerber mit CDU-Parteibuch antraten und sich gegenseitig Stimmen wegnahmen. Diesmal setzen die Christdemokraten geschlossen auf den 42-jährigen Thomas Redelberger (Foto: SZ), der im Ortsteil Niedersalbach wohnt und ebenfalls langjährige kommunalpolitische Erfahrung mitbringt. Der 42-jährige Bewährungshelfer in Diensten der Justiz ist Fraktionsvorsitzender seiner Partei im Gemeinderat.

Für die Naturverbundene Ökologische Liste (NÖL), eine freie Wählergemeinschaft, die sich vor allem um Naturschutz sorgt, tritt der 50-jährige Geschäftsführer und Agrarwissenschaftler Ulrich Steinrücken (Foto: Andreas Engel) an. Jüngster Bewerber ums Amt ist der 31-jährige Betriebswirt Alexander Heinz (FDP) (Foto: SZ). Die Gemeinde Heusweiler hat etwa 20 000 Einwohner. 2011 soll der Kernort an die Saarbahn angeschlossen werden. Die Arbeitslosenquote liegt unter sechs Prozent. Alterung und Bevölkerungsschwund verlangen in den nächsten Jahren nach Entscheidungen, welche Einrichtungen und Leistungen in den sieben Ortsteilen zu erhalten sind. wp

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