Heusweiler Buch über Ostarbeiter fand auch Leser in Russland

Heusweiler. Schon ein wenig überrascht ist der Verein für Industriekultur und Geschichte über das große Interesse an seinem Ende 2010 erschienenen Buch über Ostarbeiter, die im Köllertal eingesetzt waren. "Nachdem die ursprüngliche Auflage bereits zum Jahresende vergriffen war, musste mehrfach in kleiner Auflage nachgedruckt werden

Heusweiler. Schon ein wenig überrascht ist der Verein für Industriekultur und Geschichte über das große Interesse an seinem Ende 2010 erschienenen Buch über Ostarbeiter, die im Köllertal eingesetzt waren. "Nachdem die ursprüngliche Auflage bereits zum Jahresende vergriffen war, musste mehrfach in kleiner Auflage nachgedruckt werden. Bis auf zwei noch vorhandene Bücher bei der Buchhandlung Schmidt in Heusweiler sind auch die Nachdrucke weg", heißt es in einer Mitteilung des Vereins.

Zwei der Bücher haben einen besonders weiten Weg zurückgelegt: Eines erhielt die Bibliothek der Organisation Memorial in Moskau. Diese Organisation dokumentiert die Geschichte der Verbrechen in Russland während der Naziherrschaft sowie in der Zeit des Stalin-Terrors.

Zudem berichtet der Autor des Buches, Karl Heinz Janson: "Erfreulicherweise konnte eine Adresse einer noch lebenden ehemaligen Ostarbeiterin ausfindig gemacht werden. Es war natürlich Ehrensache, ihr eines der Bücher in Russlands fernen Osten zu senden." red

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