Hero: "Ein Tor würde mir gut tun"

Hasborn. Es ist lange her. Sehr lange. Am letzten Spieltag der Vorrunde erzielte Christian Hero, Offensivspieler des Fußball-Oberligisten SV Hasborn, in seinem 13. Saisoneinsatz sein sechstes Saisontor. Es war am 23. November der Treffer zum 1:1 gegen den SVN Zweibrücken. Sechs Treffer in 13 Spielen - eine gute Quote. Die hätte Hero auch gerne weiter ausgebaut

 Neunkirchens Torhüter Sebastian Grub rettet in dieser Szene in letzter Sekunde gegen den Hasborner Christian Hero. Foto: rup

Neunkirchens Torhüter Sebastian Grub rettet in dieser Szene in letzter Sekunde gegen den Hasborner Christian Hero. Foto: rup

Hasborn. Es ist lange her. Sehr lange. Am letzten Spieltag der Vorrunde erzielte Christian Hero, Offensivspieler des Fußball-Oberligisten SV Hasborn, in seinem 13. Saisoneinsatz sein sechstes Saisontor. Es war am 23. November der Treffer zum 1:1 gegen den SVN Zweibrücken. Sechs Treffer in 13 Spielen - eine gute Quote. Die hätte Hero auch gerne weiter ausgebaut. Doch zuletzt hatte er Ladehemmung. Zwar hatte der Angreifer einige gute Gelegenheiten, und er bereitete auch Tore seiner Elf vor (wie beim 1:0 gegen den Hauenstein), aber sein siebtes Saisontor lässt weiter auf sich warten. "Es lief in den vergangenen Spielen nicht so gut. Ich weiß auch nicht, woran es liegt", gibt Hero (22) zu. "Ein Tor würde mir jetzt sicher sehr gut tun."Am liebsten würde er schon an diesem Samstag wieder jubeln. Dann empfängt Hasborn um 16.30 Uhr den 1. FC Saarbrücken II. "Das ist eine spielstarke Mannschaft. Das haben sie im Hinspiel gezeigt", erklärt Hero. Damals verlor Hasborn mit 0:3. Dieses Mal soll es jedoch besser laufen. "Wir müssen schon fast punkten", sieht der Offensivspieler sein Team unter Zugzwang.

Durch die jüngste 1:2-Niederlage gegen Eintracht Trier II ist Hasborn nämlich auf Tabellenplatz 15 zurückgefallen. Zwar beträgt der Abstand zu den Abstiegsrängen noch satte sieben Punkte, allerdings ist das alles andere als ein sicheres Polster. Zum einen punktete die Konkurrenz im Kampf um den Ligaverbleib fleißig. Zum anderen spielt Hasborn in den letzten sieben Saisonpartien noch gegen mehrere direkte Konkurrenten wie die SG Bad Breisig, den SV Auersmacher oder die Spvgg. Wirges. Niederlagen würden da doppelt schwer wiegen. "Gerade gegen diese Mannschaften müssen wir 120 Prozent geben", sagt Hero.

Genau das vermisste Trainer Gerd Warken bei seiner Mannschaft aber gegen Trier II. "Die Einstellung einiger Spieler war erbärmlich", hatte Warken nach dem 1:2 im Moselstadion getobt. Schon mehrmals in dieser Saison hatte der 60-Jährige gerade bei Spielen gegen vermeintlich schwächere Gegner die Einstellung seiner Spieler kritisiert.

Hero kann dies nachvollziehen. Gleichzeitig betont er aber: "Eigentlich weiß jeder, worum es geht. Vielleicht ist gegen solche Mannschaften einfach etwas im Hinterkopf, das uns blockiert." Eine Blockade, die schnellstens entfernt werden sollte. Am besten mit Hero-Tor Nummer sieben. sem

Am Rande

Hasborns Gegner, der 1. FC Saarbrücken II, liegt als Aufsteiger auf einem guten fünften Tabellenplatz. Das Team von Trainer Andreas Fellhauer konnte allerdings zuletzt drei Mal gegen Teams aus der hinteren Tabellenhälfte nicht siegen. Gegen Rossbach-Verscheid (0:0) und den SV Auersmacher (1:1) gab es Unentschieden, bei der Spvgg. Wirges eine Niederlage (1:2). sem

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