Hermann-Neuberger-Halle wird zum Mehrgenerationenhaus

Völklingen. Die mittlerweile elfte Völklinger Seniorenmesse wird am Sonntag, 25. Mai in der Hermann-Neuberger-Halle nach einer ökumenischen Andacht von Pfarrer Karl-Günther Dilk und Diakon Roland Isberner gesegnet und danach um zehn Uhr von dem Schirmherrn Oberbürgermeister Klaus Lorig eröffnet

 Junge Menschen profitieren von der Erfahrung der Älteren. Foto: dpa

Junge Menschen profitieren von der Erfahrung der Älteren. Foto: dpa

Völklingen. Die mittlerweile elfte Völklinger Seniorenmesse wird am Sonntag, 25. Mai in der Hermann-Neuberger-Halle nach einer ökumenischen Andacht von Pfarrer Karl-Günther Dilk und Diakon Roland Isberner gesegnet und danach um zehn Uhr von dem Schirmherrn Oberbürgermeister Klaus Lorig eröffnet. Der Staatssekretär des Ministeriums für Justiz, Gesundheit, Arbeit und Soziales, Wolfgang Schild und der Regionalverbandsdirektor, Ulf Huppert sprechen weitere Grußworte.

Das Thema "Mehrgenerationen" wird sich nicht nur im Programm wiederspiegeln, sondern auch bei den Ausstellern. So hat die Kinder-, Jugend- und Seniorenbeauftragte der Stadt, Claudia Schuh mit dem städtischen Kindergarten Ludweiler und dem Awo-Seniorenzentrum Ludweiler Kinder und Seniorinnen zusammengeführt, die im Vorfeld der Messe gemeinsam Bilder gemalt haben. Die Bildergalerie wird am Sonntag am Stand des Seniorenzentrums Ludweiler eröffnet. Auch Kassiopeia, Schule der Fantasie, ist vor Ort und animiert die Messebesucher zum Mitmachen. Das Mehrgenerationenhaus Homburg/Erbach stellt sich auf der Messe vor. Bilder des Fotowettbewerbs "Alt und Jung" werden ausgestellt und prämiert.

Auch eine um elf Uhr beginnende Podiumsdiskussion widmet sich dem Thema. Das Podium ist mit der bildungspolitischen Sprecherin der CDU-Landtagsfraktion und Ortsvorsitzenden des Kinderschutzbundes Gisela Rink, Oberbürgermeister Klaus Lorig, dem Sprecher für Ehrenamt der CDU-Landtagsfraktion, Florian Gillen, der seniorenpolitischen Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion, Heidrun Möller, dem Vorsitzenden des Landesseniorenbeirates, Josef Mailänder, dem Vorsitzenden des Landesseniorenbeirates Luxemburg, Jean Bohler, einem Vertreter aus Frankreich und einem Vertreter des Seniorennetzwerks Völklingen besetzt. Die Arbeitsgemeinschaft Völklinger Seniorennetzwerk hat in den vergangenen Jahren festgestellt, das die Messebesucher immer jünger werden.

Das liegt einmal daran, dass die Enkelkinder im Programm auftreten. Dann kommen die Eltern und Großeltern zur Seniorenmesse, um die Enkel zu bewundern. Die Generation 50 plus kommt aber auf die Messe, um sich richtig zu informieren über Fragen wie zum Beispiel: Wie baue ich mein Bad barrierefrei? Wo bekomme ich die richtigen Hilfsmittel? Gibt es auch Handys mit größeren Tasten? Wer kann mich in allen Lebenslagen beraten? Welche Wohnformen im Alter werden angeboten? Informationen über Menümobil, Hausnotruf und Sozialstationen werden nachgefragt, oder es werden gezielt Informationen über Vorsorgevollmacht, Patientenverfügung und Betreuungsverfügung gesucht. An den Ständen der 60 Aussteller warten die Mitarbeiter, um alle Fragen zu beantworten, so Gerald Zieder, Sprecher der Arbeitsgemeinschaft. red

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