Hereinspaziert, in die gute Stube

Quierschied. Die Quierschieder müssen sich umgewöhnen. Künftig ist die Einbahnregelung in der Marienstraße umgekehrt. Autos können nun von der Holzer Straße in die Marienstraße einbiegen. Beim verkaufsoffenen Sonntag im Rahmen der Martini-Kirmes wurde die neu gestaltete "gute Stube" von Quierschied eingeweiht

 Die fünf Musiker des "New Orleans Express", ein Akteur des Stelzentheaters Circolo und viele Bürger waren bei der Einweihung der Marienstraße dabei. Foto: Iris Maurer

Die fünf Musiker des "New Orleans Express", ein Akteur des Stelzentheaters Circolo und viele Bürger waren bei der Einweihung der Marienstraße dabei. Foto: Iris Maurer

Quierschied. Die Quierschieder müssen sich umgewöhnen. Künftig ist die Einbahnregelung in der Marienstraße umgekehrt. Autos können nun von der Holzer Straße in die Marienstraße einbiegen. Beim verkaufsoffenen Sonntag im Rahmen der Martini-Kirmes wurde die neu gestaltete "gute Stube" von Quierschied eingeweiht.

Obwohl aus den grauen Wolken den ganzen Nachmittag Regentropfen fielen, waren zahlreiche Bürger zur Einweihung gekommen. Auch den fünf Musikern des New Orleans Express machte das Nass von oben nichts aus. Sie spielten munter auf. Ebenfalls unbeeindruckt vom Regen machte der Akteur vom Stelzentheater Circolo seine Faxen.

In einer Bauzeit von vier Monaten wurde die Marienstraße umgestaltet. Die Pflastersteine wurden erneuert, die alten Poller durch schlankere ersetzt und die Busbucht in Höhe des Triebener Platzes fiel weg. Die schrägen Parkplätze vor der Metzgerei Didion und der Volksbank wurden gedreht. Zusätzliche Parkflächen entstanden hier und auch in der ehemaligen Busbucht. Wegen der Umkehrung der Einbahnregelung musste auch der Einfahrtsbereich in die Marienstraße geändert werden. Die Pflanzbeete wurden zurückgebaut. Der Wambe, die Quierschieder Symbolfigur, erhielt eine neuen Platz vor der Gaststätte Zur Hopfenblüte.

"Die Gestaltung ist gelungen", freute sich Bürgermeisterin Karin Lawall. Die Drehung der Einbahnrichtung bezeichnete sie als sinnvoll. Lawall machte aber auch deutlich, dass dies zu einer Mehrbelastung in anderen Straßen führen werde. Den Anliegern in der Marienstraße dankte sie für die Geduld während der Bauphase.

Die neue Marienstraße sei ein wichtiges Puzzleteil bei der Neugestaltung der Ortsmitte, betonte der Quierschieder Ortsvorsteher Michael Bost. Dirk Daniel, Chef des örtlichen Gewerbevereins, freute sich über die neue Verkehrsregelung: "Sie war von den meisten Geschäftsleuten gewünscht". Paul Pendorf, der Vorsitzende des Heimat- und Verkehrsvereins, betonte: "Unser Zentrum ist jetzt schneller zu erreichen. Das ist gut."

Am späten Nachmittag zog der Gewebevereinschef Dirk Daniel ein positives Fazit des verkaufsoffenen Sonntags. "Die Inhaber der Geschäfte waren durchweg zufrieden. Trotz des schlechten Wetters waren viele Leute in der Ortsmitte unterwegs." ll

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