Henz: Es ging um die Atmosphäre im Stadtgarten, und die war toll

Herr Henz, wie war der zweite Duchgang der Wall-Partie?Henz: Da gab es zum Beispiel ein Fahrrad in den Stadtfarben, das man nach links lenken musste, wenn man nach rechts wollte. Oder ein Luftbild von Saarlouis, die Stadtteile zerschnitten und auf Kartons aufgezogen, da musste gepuzzelt werden. Das Konzept war pfiffiger als im Vorjahr, alles lief schneller

Herr Henz, wie war der zweite Duchgang der Wall-Partie?Henz: Da gab es zum Beispiel ein Fahrrad in den Stadtfarben, das man nach links lenken musste, wenn man nach rechts wollte. Oder ein Luftbild von Saarlouis, die Stadtteile zerschnitten und auf Kartons aufgezogen, da musste gepuzzelt werden. Das Konzept war pfiffiger als im Vorjahr, alles lief schneller. Und das Bühnenbild - fernsehreif, wirklich. Damit, auch mit der Dekoration, hat sich der Neue Betriebshof selbst übertroffen. Und was sein Leiter, Hans-Werner Strauß, geleistet hat, auch viele Stunden lang als Moderator, war wirklich aller Ehren wert.Wer hat denn gewonnen?Henz: Fraulautern, Steinrausch und Lisdorf hatten gleiche Punktzahlen. Sie haben auf einen Einzelsieg verzichtet. Das ist doch genau im Sinne der Wall-Partie! Der Pokal wird zwischen den drei Stadtteile wandern. Und das Pique Nique Culturel? Wie war die Stimmung?Henz: Der Besuch war mindestens genauso wie 2009. Der Bürgermeister von Bitche, Präsident des Festungsnetzwerkes, war da, Gäste aus Longwy. Und nur so ein Beispiel: Morgens hatte ich eine Ausstellung mit vielen auswärtigen Besuchern eröffnet und ihnen das Picknick empfohlen. Sie gingen wirklich hin und haben sie für den Tipp bedankt, übrigens hat ihnen das Angebot der Gastro-Zelte besonders gefallen. Jeder Picknick-Besucher hat sich sein Eckchen gesucht, näher oder weiter vom Programm. Bis auf die Führungen durch den Stadtgarten waren alle kulturellen Angebote gut nachgefragt.Mittags waren alle Plätze vor den Gastro-Plätzen besetzt, ebenso alle Plätze zum Abschluss beim Sommerkonzert des Stadtverbandes des kulturtreibenden Vereine. Es sagt eigentlich alles, dass Leute, die ich beim Rundgang traf, von sich aus sagten, wie schön das Picknicken hier ist. Ich musste sie gar nicht fragen. Aber kein Fest der großen Besucherzahlen?Henz: Nein - aber bei Wall-Partie und Kultur-Picknick ist es wirklich egal, ob es 1000, 5000 oder 10 000 sind. Da geht es ums Zusammensein, um die Atmosphäre. Und die war toll.

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